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"Traumschiff": Zuschauer lachen über eine Szene mit Florian Silbereisen

Schaut Florian Silbereisen (m., mit Fernglas) hier wirklich in die Ferne?
Schaut Florian Silbereisen (m., mit Fernglas) hier wirklich in die Ferne?Bild: screenshot zdf
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"Traumschiff": Florian Silbereisen blickt nicht durch und erntet Kritik

27.12.2019, 14:2002.01.2020, 12:53
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Der neue "Traumschiff"-Kapitän Max Parger alias Florian Silbereisen darf sich freuen. Die erste Folge mit ihm als neuen Kapitän in der Hauptrolle wollten sich 7,49 Millionen Zuschauer ansehen. Zum Vergleich: Die letzte Folge der alten Staffel brachte es auf 1,5 Millionen Zuschauer.

Im Vorfeld hatte einen kleinen Aufruhr gegeben, als bekannt wurde, dass Silbereisen das ZDF-"Traumschiff" lenkt. Zum einen, weil das "Traumschiff" ein Stück TV-Geschichte ist, zum anderen, weil die vermeintliche Traumbesetzung Sascha Hehn, der sich innerhalb der Serie vom Steward zum Kapitän hochgearbeitet hat, auscheckte.

Silbereisen tritt als "Traumschiff"-Kapitän in große Fußstapfen

Am 22. November 1981 stach es zum ersten Mal in See und steuerte die Bahamas an. Seitdem wurden 84 Episoden gedreht, die in mehr als 50 verschiedenen Ländern spielen. Nun als Florian Silbereisen. Vielleicht schauten die Zuschauer deshalb ganz genau hin – und fanden einen lustigen Filmfehler.

Als Captain Parger ganz fachmännisch auf der Bootsbrücke sein Fernglas zückt, dürfte er, beim dramatischen in die Ferne schauen, rein gar nichts gesehen haben. Außer die Markise natürlich.

Ganz so wenig kann Florian Silbereisen aber nicht gesehen haben. Das behauptet jedenfalls ein Kommentar unter dem Twitter-Bild.

Anders als die überragenden Einschaltquoten hagelt es auf Twitter für den frisch gebackenen "Traumschiff"-Kapitän eher schlechte als positive Kritik.

Hier wird scharf geschossen (von Oben):

Aua, aua, aua. Das tut ja schon beim Lesen weh. Ausgerechnet zwei Fernsehkollegen von Florian zerpflücken die neue "Traumschiff"-Folge. Erik Flügge, Autor und Politberater, regt sich über eine schlechte Parität im Bezug auf Schwule auf. War die Quotenexplosion dann doch nur Neugier auf Florian Silbereisen als neuer Kapitän?

Abwarten und Tee trinken. Am 1.1. gibt es die nächste Folge vom "Traumschiff". Vielleicht schafft es Silbereisen noch "das Ruder rumzureißen" und die Einschaltquoten beständig zu halten.

(joey)

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Formate wie "Love Island" bedeuten für die Kandidat:innen vielleicht nicht langfristige Beziehungen im romantischen Sinne, dafür im beruflichen. Die Personen rücken in die Öffentlichkeit. Das birgt aber auch Gefahren.

Beim Reality-TV gibt es eine Krux: Wenngleich das Format eine Echtheit verspricht, sind die Darsteller:innen darin in aller Regel Medienprofis. Sie wissen sich zu inszenieren, Kamerazeit zu sichern und im Anschluss ganze Karrieren aufzubauen, etwa über weitere Fernsehauftritte und Social Media.

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