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Leipzig-Star spricht über möglichen Abschied – trotz Dementi vom RB-Chef

Leipzigs Christopher Nkunku. Fussball 1. Bundesliga, 20. Spieltag: RB Leipzig - VfL Wolfsburg 2:0. 23. Januar 2022: Leipzig, Red Bull Arena. Foto: motivio
Leipzigs Christopher Nkunku ist in bestechender Form und will einen Wechsel nicht ausschließen. Bild: dpa-Zentralbild / motivio
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"Ich schließe keine Türen": Leipzig-Star spricht über möglichen Abschied – trotz Dementi vom RB-Chef

08.02.2022, 17:06
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Jahr für Jahr bildet Paris Saint-Germain talentierte, junge Fußballer aus. Doch nur die wenigsten schaffen es auch, sich in dem mit Stars gespickten Profikader zu behaupten. Einige von ihnen wechseln und machen dann woanders Karriere. Prominente Beispiele sind Bayerns Kingsley Coman, Leverkusens Moussa Diaby und Dortmunds Dan-Axel Zagadou.

Auch Christopher Nkunku von RB Leipzig stammt aus der PSG-Jugend und hat sein Glück bei einem anderen Verein gefunden. Im Sommer 2019 wechselte er für 13 Millionen Euro von Paris nach Sachsen. Besonders in der aktuellen Saison trumpft er auf: Mit zehn Toren und neun Vorlagen in 21 Bundesliga-Spielen ist er Leipzigs Topscorer. In der Champions League traf er sechsmal in sieben Spielen.

Trotz Vertrags bis 2024 hatte Nkunku seine Zukunft bei den Leipzigern bislang offen gelassen. "Bis zum Sommer kann viel passieren. Es wäre respektlos gegenüber dem Club, darüber jetzt nachzudenken. Am Ende der Saison werde ich mich mit dem Club, mit meinem Berater und meiner Familie zusammensetzen und eine Entscheidung fällen", sagte der 24-Jährige der Sporttageszeitung "L'Équipe".

Selbst eine Rückkehr zu Paris Saint-Germain (PSG) könne er sich vorstellen. "Ich schließe keine Türen." Gerüchte über einen bevorstehenden Wechsel gibt es bereits länger. Zuletzt galt Manchester United als Interessent, deren Trainer Ralf Rangnick Nkunku einst von Paris Saint-Germain nach Leipzig geholt hatte. Er betonte zwar, Leipzig sei als Club kein Sprungbrett mehr. Verpasst RB allerdings die Champions League, dürfte der Offensivspieler fast sicher weg sein.

RB Leipzig will Nkunku nicht abgeben

Bei RB Leipzig sieht man aktuell jedoch keinen Grund, seinen derzeit besten Spieler im Sommer abzugeben. "Christopher Nkunku ist auch nächste Saison noch bei uns. Er hat sich unter Jesse Marsch extremst entwickelt. Wir haben nicht viele Spieler, die uns im Sommer verlassen können. Wir wollen die Mannschaft eher stärken und nicht schwächen", sagte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff am Sonntag bei "Sky 90".

Großen Anteil an seiner Entwicklung hat Leipzigs Ex-Trainer Julian Nagelsmann. "Er hat bei mir nach Perfektion geschaut. Er hat mir viel mit Videoanalysen geholfen", sagte Nkunku und berichtete von einem Erlebnis nach einem Sieg gegen Manchester United. "Er sagte mir, okay, du hattest eine gute Position, aber die beste Position war zwei Meter weiter links. Das ist Nagelsmann, wegen zwei Metern."

(nik/dpa)

Schalke 04: Königsblau hat zwei neue Spieler im Visier

Lange musste Schalke 04 in dieser Saison bangen. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga drohte der direkte Absturz in die Drittklassigkeit. Deshalb wurde bereits im September reagiert, als sich die Königsblauen von Trainer Thomas Reis trennten. Anfang Oktober übernahm der Belgier Karel Geraerts.

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