BVB: Schlaf- und Suppengeheimnis von Niko Kovač enthüllt
Dynamisch, kein Gramm Fett, Extra-Laufrunden nach dem Training und dazu Sonderschichten im Kraftraum. Was nach dem Alltag eines BVB-Profis klingt, beschreibt tatsächlich die Routinen von Dortmund-Trainer Niko Kovač. Der Kroate wirkt topfit und lebt das seinen Profis vor.
Laut "Sport Bild" registrieren Nico Schlotterbeck und Co. diese Seite ihres Trainers, was zur Folge hat, dass die Disziplin, Mentalität und auch der Hang zur Fitness auf die Profis überspringen sei.
BVB: Kovač organisierte Schlaf-Expertin für Brandt, Kobel und Co.
Dabei ist das nicht der einzige Erfolgsgarant, den Kovač mit nach Dortmund gebracht hat. Laut dem Wochenmagazin achtet der Trainer auch penibel auf seinen Schlafrhythmus und ein besonderes Suppenritual für seine Mannschaft.
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Demnach verzichtet Kovač am Abend darauf, aufs Handy zu schauen, und geht um 22 Uhr ins Bett, um um 6 Uhr wach und einer der Ersten am Trainingsgelände zu sein. Einen ganz so strengen Schlafplan haben die Profis wohl nicht, jedoch gab es besonders während der Klub-WM in den USA und der damit einhergehenden Zeitverschiebung Input von einer Schlafexpertin, die Kovač eigens engagiert hatte.
BVB: Kovač gönnt Profis Chili-Mais-Suppe
Und das Suppenritual? Klingt geheimnisvoller, als es ist, zeigt jedoch eine andere Seite von Kovač. Auf Wunsch der Spieler gibt es vor den Spielen eine heiße Chili-Mais-Suppe. Ob das die optimalste Ernährung ist, sei dahingestellt. Ungesund ist sie keinesfalls. Viel wichtiger aber wird sein, dass Kovač dadurch zeigt, dass er kollegial und rücksichtsvoll handelt und die Bedürfnisse seiner Mannschaft ernst nimmt.
Die Spieler rechnen dem Kroaten außerdem hoch an, dass bei ihm laut "Sport Bild" die Trainingsleistung absolut im Vordergrund stehe. Wer im Alltag nicht performt, hat es auch am Wochenende schwer.
In der vergangenen Saison hatte Jamie Gittens beispielswese schon mit seiner Zeit beim BVB abgeschlossen, folglich soll auch seine Einstellung und Leistung im Training gelitten haben. Nachdem der Engländer in der Hinrunde fast gesetzt war, kamen im Saisonendspurt ab März lediglich drei Liga-Einsätze von Beginn dazu. Im Sommer folgte die Trennung für rund 56 Millionen Euro.
Die Chefetage ist zwar der Meinung, dass durch die geringe Spielzeit von Gittens die Ablösesumme etwas nach unten gedrückt wurde. Dem steht entgegen, dass Kovač mit seinem konsequenten Handeln auch im Endspurt noch die Qualifikation für die Champions League – und damit viele weitere Millionen – gesichert hat.