
Sylvie Meis konnte mit dieser Frage bei "Wer weiß denn sowas?" nicht viel anfangen.Bild: screenshot ard
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Am Dienstagabend stellten sich Sophia Thomalla und Sylvie Meis einer besonderen Herausforderung. Sie traten bei der ARD-Quiz-Show "Wer weiß denn sowas?" an – gegeneinander. Sophia bekam dabei Unterstützung von Bernhard Hoëcker, Sylvie Meis hatte Elton an ihrer Seite.
Sophia machte von Beginn an keinen Hehl daraus, dass die meisten Fragenkategorien so gar nicht in ihr Wissensgebiet fallen. Aber dafür machte sie ihre Sache gut. Vor allem aber wusste sie genau, wie sie ihr Unwissen am besten ausbügeln könnte: mit dem richtigen Joker. Und den hatte sie.
2000 Euro hatten Sophia und ihr Team-Partner bereits erspielt, als sie eine ziemlich knifflige Frage aus der Kategorie "Damals" gestellt bekamen. Wofür der 1840 geborene Deutschamerikaner Thomas Nast maßgeblich verantwortlich war, wollte Moderator Kai Pflaume wissen und stellte die beiden vor ein Rätsel. Klar war schnell, dass dabei Hilfe benötigt wird und so griff Pflaume zum Handy, um Sophias Joker über Videoschalte ins Studio zu holen.

Kai Pflaume holte Sophias Manager per Videoschalte in die Show.Bild: ARD/Morris Mac Matzen
Sophia Thomallas Manager glänzt mit Wissen
Während sich Konkurrentin Sylvie für Lilly Becker als Joker entschieden hatte, setzte Sophia auf ihren Manager Alain Midzic – und der rettete seiner Klientin und ihrem Quiz-Partner tatsächlich den Hintern.

Sophia Thomalla war bei "Wer weiß denn sowas?" zu Gast.Bild: screenshot ard
Ohne lange überlegen zu müssen, kam er der richtigen Antwort auf die Spur: "Ich weiß, dass er Karikaturist war", glänzte der Manager mit seinem Wissen und sorgte für verblüffte Gesichter. Dementsprechend lag für ihn Antwort C auf der Hand: Thomas Nast war mit seiner Arbeit dafür verantwortlich, dass Esel und Elefant die Maskottchen der zwei großen US-Parteien wurden.

Sophias Manager Alain Midzic.Bild: screenshot ard
So viel Allgemeinwissen ließ selbst Kai Pflaume staunen: "Wow, dein Management hat echt was drauf. Überqualifiziert", entgegnete er in Richtung Sophia Thomalla. Die schmunzelte nur: "Ja, für mich auf jeden Fall."
Und selbst Bernhard Hoëcker war angetan: "Vielleicht solltest du mich mal managen", warf er ein. Aber darauf ging Alain Midzic gar nicht ein, hakte stattdessen beim Moderator nach:
"Kai, hast du einen Manager?"
Aber der Moderator gab ihm einen Korb, denn er ist mit seiner Agentin bereits bestens versorgt. Ganz ernst gemeint, war diese Offerte zwar nicht, aber probieren kann man es ja trotzdem mal.
Lilly Becker liefert als Sylvie Meis' Joker die falsche Antwort
Ganz so glanzvoll wie der Manager schlug sich Lilly Becker als Joker nicht. Sie tippte auf die falsche Antwort, glaubte, dass knapp 99,86 Prozent aller Männer denken, dass sie den Heiratsantrag machen müssen.
Auch Sylvie tendierte zu dieser Antwort. Aus ihr sprach die Erfahrung, sie war bereits mehrfach verlobt – und nie hatte sie den Antrag gemacht. Selbst Konkurrentin Sophia glaubte an diese Antwort und vertraute auf Sylvies Männer-Expertise.

Sylvie Meis hatte Lilly Becker als Joker gewählt.Bild: screenshot ard
Doch die Wahrheit ist allerdings: Ganz so klischeehaft denken die Männer schon längst nicht mehr, auch wenn Lilly Becker und Sylvie Meis (und sogar Sophia Thomalla) es wohl gerne noch so hätten. Stattdessen lautete die richtige Antwort, dass 99,86 Prozent der Masse unseres Sonnensystems auf die Sonne selbst entfallen.

Sylvie Meis trat mit Elton an.Bild: ARD/Morris Mac Matzen
Das mit dem Heiratsantrag hingegen denken nur noch knapp 60 Prozent der Männer, wie Kai Pflaume später aufklärte.
Das Quiz-Duell entschieden im großen Finale Sophia und Bernhard Hoëcker ziemlich entspannt für sich und schickten Sylvie und Elton mit leeren Händen nach Hause.
(jei)
Durch die Band Jennifer Rostock wurde Jennifer Weist als Frontfrau berühmt. Auch im TV ist sie immer mal wieder zu sehen, gewann 2023 die Show "The Masked Singer". Über ihr Leben hat sie nun ein Buch geschrieben, worüber sie in der "NDR Talk Show" eigentlich sprechen wollte.
Am 13. Mai erscheinen die Memoiren von Jennifer Weist. In "Nackt: Mein Leben zwischen den Zeilen" schreibt sie laut ihrem Verlag ungeschönt von ihrer Kindheit ohne Vater, von Drogenerfahrungen und sexualisierter Gewalt. Zudem gehe es auch um den Weg zum Erfolg mit ihrer Band Jennifer Rostock, der alles andere als leicht gewesen wäre.