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Good News
11.10.2020, 16:5324.10.2020, 15:24
Fahrgäste haben ab Mitte Dezember auf
wichtigen Bahnstrecken mehr Verbindungen zur Auswahl. Mit dem
Fahrplanwechsel wächst das tägliche Sitzplatzangebot im Fernverkehr
der Deutschen Bahn um 13.000 auf 213.000 Plätze, wie das Unternehmen
am Sonntag ankündigte. "Zum 13. Dezember bringen wir mehr Angebot,
Komfort und mehr Sitzplätze in neuen Zügen auf die Schiene als je
zuvor", hieß es von Fernverkehrschef Michael Peterson.
So sollen tagsüber zwischen Hamburg und Berlin Fernzüge im
Halbstundentakt fahren. Allein dort steigt das tägliche
Sitzplatzangebot damit um 6000 Plätze auf 36.000.
Wachsen soll auch
das direkte ICE-Angebot zwischen Bonn und Berlin. Außerdem soll der
EuroCity-Express zwischen München und Zürich Reisende vom Flugzeug
auf die Schiene locken.
Mit der Verbindung Berlin-Hamburg tagsüber alle 30 Minuten wird
ein Schritt des sogenannten Deutschlandtakts umgesetzt. Er ist Teil
eines "Fahrplans" für die Zukunft der Schiene, auf den sich Politik,
Gewerkschaften, Bahn-Unternehmen und Verbände Ende Juni geeinigt
hatten. Bis 2030 sollen doppelt so viele Menschen mit der
klimafreundlicheren Bahn fahren wie bislang. Bahnkunden sollen
künftig einfacher und schneller ans Ziel kommen, die Züge pünktlicher
werden - und außerdem sollen mehr Güter von der Straße auf die
Schiene geholt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt soll es etwa auch
für die Strecke Berlin-Köln eine Verbindung im Halbstundentakt geben.
Scheuer will auch den "Trans-Europ-Express" (TEE) wieder aufleben lassen
"In Zukunft können Bahnreisende öfter und schneller überall den
Zug nehmen", sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nach
einer Mitteilung vom Sonntag. "So rücken Stadt und Land näher
zusammen. Und auf den Deutschlandtakt folgt der Europatakt".
Scheuer will auch den "Trans-Europ-Express" (TEE) wieder aufleben
lassen, der 30 Jahre lang westeuropäische Metropolen miteinander
verbunden hatte, bevor er 1987 eingestellt wurde. Mit einer
Kombination aus Hochgeschwindigkeits- und Nachtzügen will der
Minister nach Angaben vom September zunächst solche transeuropäischen
Strecken anbieten, für die keine größeren Infrastrukturmaßnahmen
notwendig sind.
Dazu gehören etwa durchgehende Verbindungen zwischen
Amsterdam und Rom, Paris und Warschau oder Berlin und Barcelona. Mit
Fahrzeiten von rund 13 Stunden sollen diese Städte untereinander
erreichbar sein. In einer zweiten Phase soll dann auch der
süddeutsche Raum stärker mit Zielen in Ost- und Südeuropa sowie
Skandinavien angebunden werden.
(hau/dpa)
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