
Sebastian Vettel hat nach der vergangenen Saison seine Karriere beendet. Bild: Zuma Press / James Gasperotti / ZUMA Press Wire
Formel 1
07.02.2023, 07:2207.02.2023, 07:22
Sebastian Vettel hat sich aus der Formel 1 verabschiedet. Bereits im Juli hatte der 35-Jährige diesen Schritt angekündigt. Eine schwierige Entscheidung, über die er lange nachgedacht habe, erklärte er. Doch die Familie ist für Vettel wichtiger geworden. Nach 15 Jahren in der Königsklasse ist also Schluss.
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Mike Krack kritisiert Vettels Abschied – aber findet auch lobende Worte
Seine Rennsport-Karriere beendete er als Pilot von Aston Martin. Seit Januar 2022 ist Mike Krack dort Teamchef. Von dem kommen nun deutliche Worte zu dem Abschied des Renn-Profis. Er sei froh, dass Vettel da ist, wo er ist. Aber, dass er sich entschieden habe aufzuhören, sei schade. "Ich hoffe, er bereut es", kommentiert er Vettels Entscheidung im Interview mit "Motorsport Magazin". Wie ernst oder ironisch diese Aussage zu sehen ist, bleibt unklar.
Mike Krack spricht in dem Interview über die letzten Rennen des ehemaligen Aston Martin-Piloten. Nach dem Unfall in Melbourne ging es in Singapur und Suzuka wieder bergauf. Da habe man ihm die Freude angemerkt. Am Funk habe man sofort gemerkt, dass er da ist. "Er war wirklich im Flow", sagt Krack. Dass ein Auto, das ihm mehr Rückmeldung und Performance gibt, ihn extra motiviert, habe man in den letzten Rennen gemerkt. Für Vettel findet er dafür auch lobende Worte:
"Ich muss sagen: Hut ab! Er hatte eine schwere Zeit, ist oft im Q1 ausgeschieden und er hat nie den Kopf hängen lassen, hat das Team und Lance immer weiter unterstützt. Das war schon sehr vorbildlich."
Vettel verabschiedete sich nach 15 Jahren aus der Formel 1
Sein letztes Rennen bestritt er im vergangenen November in Abu Dhabi – für ihn eine Strecke von hoher Bedeutung. Denn zwölf Jahre zuvor wurde er auf der gleichen Strecke zum ersten Mal Weltmeister. 2010 fuhr er sich als jüngster Formel-1-Fahrer und zweiter deutscher Rennfahrer nach Michael Schumacher überhaupt zur Weltmeisterschaft. 53 Siege, 57 Poles, vier WM-Titel: Auf seinem Konto stehen nach seinem Karriereende beachtliche Erfolge.
Die letzten zwei Jahre seiner Karriere fuhr er für Aston Martin. Einen Nachfolger hat der Rennstall bereits gefunden: Fernando Alsonso.
Von 2018 bis 2023 trainierte Martina Voss-Tecklenburg die deutsche Frauen-Nationalmannschaft, seither betreut sie kein Team mehr. Wie wäre es denn perspektivisch mit einem Herren-Team?
Nach ihrem Rücktritt als Bundestrainerin war es einige Zeit ruhig um Martina Voss-Tecklenburg. Die 56-Jährige zog sich zurück, sprach von der Notwendigkeit einer Pause – zu belastend war die Zeit rund um das Ausscheiden der DFB-Frauen bei der Weltmeisterschaft 2023. Inzwischen ist sie wieder häufiger öffentlich zu sehen. Und sie wirkt so entschlossen wie eh und je.