Spinnen sind ungebetenes Ungeziefer. Dagegen gibt es aber wirksame Hausmittel.Bild: iStockphoto / Birte Gernhardt
Alltagsfrage
Phobien sind heutzutage ein weitverbreitetes Phänomen. Die Angst vor engen Räumen, Keimen, dem Zahnarzt oder Clowns sind psychische Störungen, die das Leben der Betroffenen dramatisch erschweren können. Zu den am weitesten verbreiteten Angststörungen gehört die Arachnophobie – die Angst vor Spinnen.
Berühmte Vertreter:innen, die unter panischer Angst vor Spinnen leiden, sind etwa Justin Timberlake oder Johnny Depp. Doch um etwas gegen die Achtbeiner zu haben, bedarf es keiner Phobie. Vor allem die invasive Nosferatu-Spinne, die sich aktuell rasant in Deutschland verbreitet, ist ein besonders ungeliebter Gast in Haus und Wohnung.
Das Problem: Vor allem in der kalten Jahreszeit zieht es Spinnen zum Ekel viele in die Häuser. Aber womit kann man die Plage bekämpfen?
Jeden Winter aufs Neue: Kälte treibt Spinnen ins Haus
Um sich gegen die ungebetenen Gäste zu wehren, haben wir simple und zuverlässige Haushaltstipps zusammengetragen. Einige davon halten die Eindringlinge ab, bevor sie ins Haus gelangen. Andere vertreiben Spinnen sogar, wenn sie sich mit ihrem Netz bereits eingerichtet haben. Außerdem gibt es Maßnahmen, um Spinnen präventiv abzuschrecken.
Das einfachste und bewährteste Mittel gegen Spinnen ist eine saubere Wohnung. Unordentliche, staubige und schmutzige Wohnungen sind der perfekte Nistplatz für die Achtbeiner. Denn genau dort können sie sich nicht nur ungestört entfalten, sie finden dort in Form von Insekten reichlich Nahrung.
Lavendel soll Spinnen effektiv vertreiben.Bild: dpa / Silas Stein
Besonders in dunklen Ecken fühlen sich Spinnen schnell heimisch. Fugen, Spalten, Zimmerecken und -giebel sowie Risse in den Wänden sind perfekte Verstecke und bieten gute Bauplätze für Spinnenweben. Wer das Problem bekämpfen will, bevor es entsteht, kann also mit regelmäßigem Putzen und einer übersichtlichen Haushaltsführung die Spinnen aktiv entmutigen.
Tricks und Hausmittel gegen Spinnen
Dazu gehört es auch, sorgsam mit Lichtern umzugehen. Wer abends bei eingeschalteter Beleuchtung die Fenster offenlässt, riskiert nicht nur, Insekten wie Moskitos und Fliegen anzulocken. Auch Spinnen fühlen sich von nächtlichen Lichtquellen animiert. Besonders helles, weißes Licht triggert Ungeziefer, da es ihre natürliche Orientierung am Mond durcheinanderbringt. Gelblich-warmes Licht ist daher ratsamer.
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Wer besonders darauf erpicht ist, sich von Spinnen abzuschirmen, sollte eine deutlich kostspieligere Lösung in Erwägung ziehen. Insektengitter sind meist auch gegen die Achtbeiner sehr wirksam und können im kleinen Rahmen für kleines Geld online bestellt und von Hand angebracht werden. Zuverlässige und langlebige Fliegengitter kosten, vor allem in größeren Wohnungen, aber schnell mehrere hundert Euro.
Dabei kann man Spinnen mit einfacheren Mitteln beikommen. Denn ihre Achillesferse sind Düfte. Kerzen, ätherische Öle oder Zitrusfrüchte lösen schnell den Fluchtinstinkt aus und sorgen nebenbei für eine angenehme Wohnatmosphäre.
Insektengitter, Zitronen, Lavendelöl: Diese Geheimtipps sind zuverlässig
Besonders Aromen mit dem gewissen Biss können Spinnen nicht ausstehen. Lavendelöl soll beim Menschen den Schlaf fördern und Kopfschmerzen vertreiben. Spinnen können damit nicht nur abgeschreckt werden, sondern fliehen bei der Konfrontation im besten Fall aus der Wohnung. Gleiches gilt etwa für Essig sowie Eukayptus- und Pfefferminzöl.
Praktisch angewandt können beispielsweise kleine Mengen, in Wasser verdünnt, auf betroffene Stellen sowie Tür- und Fensterrahmen gesprüht oder in Form von Duftsäckchen ausgelegt werden. Ein weiterer praktischer Tipp ist das Verteilen von Orangenschalen. Auf Fenstersimsen oder offen im Raum in Schalen platziert verströmen sie Gerüche, die Spinnen in die Flucht schlagen sollen.
Eine aggressive Lösung bieten zudem spezielle Anti-Spinnen-Sprays. Auf dem Gebiet wurden in den vergangenen Jahren Fortschritte erzielt. Allerdings beinhalten viele dieser Mittel Gifte oder umweltschädliche Chemikalien. Viele der Produkte sind zudem nicht ganz billig und kosten bis zu 40 Euro pro Liter.
Die Nordseeküste zählt nach wie vor zu den beliebtesten Urlaubszielen Deutschlands. Im Jahr 2023 besuchten etwa 4,6 Millionen Tourist:innen das Küstengebiet. Kein Wunder: Von endlosen Sandstränden über majestätische Dünen bis hin zu malerischen Wattlandschaften bietet die Nordsee eine faszinierende Vielfalt an Landschaften.