
Wenn Mücken zustechen, bilden sich Quaddeln auf der Haut – diese können unerträglich jucken.Bild: imago images / Panthermedia
Alltagsfrage
01.07.2024, 16:4901.07.2024, 16:49
Starke Regenschauer und Gewitter, trotz hochsommerlichen Temperaturen: Mücken finden derzeit ideale Bedingungen vor, um sich zu vermehren – und uns mit ihrem Surren auf die Nerven zu gehen.
Ab Juni, also wenn die Mückensaison offiziell losgeht, schwirren uns die Plagegeister um die Ohren. Vor allem an lauwarmen Sommernächten kommen Mücken zum Vorschein, setzen sich auf unsere leicht angeschwitzte Haut, und schon stechen die Insekten zu.
Ist das leichte Zwicken erst einmal zu spüren, ist es längst zu spät: Der Mückenstich schwillt an und fängt an zu jucken.
Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich
hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden?
Hier findest du unseren Broadcast-Channel.
Manchmal juckt die betroffene Stelle nur wenige Minuten, oft aber tagelang. Viele Menschen kratzen bei einem Mückenstich, um das unangenehme Gefühl wieder loszuwerden. Aber umso mehr man kratzt, desto länger hält der Juckreiz an. Ein Teufelskreis.
Doch warum juckt ein Mückenstich noch mehr, wenn man kratzt?
Finger weg vom Mückenstich: Kratzen verstärkt den Juckreiz
Im Speichel der Mücke befindet sich ein Eiweiß, das die Blutgerinnung verhindert. Dadurch wird eine allergische Reaktion hervorgerufen. Der Mückenstich schwillt an und fängt an zu jucken. Dafür sorgt Histamin – ein Hormon, das unter anderem die Verdauung aktiviert, den Blutdruck senkt und an der Immunabwehr beteiligt ist.
Als Botenstoff lässt es unter anderem den Mückenstich anschwellen. Dauerhaftes Kratzen sorgt dafür, dass sich das Histamin im Gewebe noch weiter verteilt. Der Mückenstich juckt also noch mehr.
Anstatt zu kratzen, solltest du zu simplen Hausmitteln greifen, die den Juckreiz nachhaltig lindern.
Hausmittel gegen Juckreiz: Kälte und Hitze wirken Wunder
Mit feuchten Umschlägen, einem Kühlpad oder Eiswürfeln kannst du den Mückenstich kurzfristig kühlen. Die Kälte hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Zusätzliche Linderung garantieren auch noch andere Hausmittel:
- Essig: Bereits ein paar Tropfen Apfelessig helfen gegen den Juckreiz.
- Zwiebel: Der Saft einer aufgeschnittenen Zwiebel kann wahre Wunder wirken. Halte dafür einfach die Schnittstelle auf den Mückenstich gedrückt.
- Ingwer: Eine Scheibe Ingwer kann den Juckreiz, den die Tiere hinterlassen, stoppen.
- Spitzwegerich: Damit die Pflanze ihre volle Heilkraft entfalten kann, musst du die Blätter zwischen deinen Finger zerreiben. Anschließend kannst du den Spitzwegerich für zwei Stunden auf deiner Haut einwirken lassen.

Der Spitzwegerich hilft außerdem gegen Husten und Blasen am Fuß.Bild: Karina Hessland / imago images
Die Stoffe, die den Juckreiz auslösen, können auch ebenso durch Hitze zerstört werden. Dafür eignen sich vor allem Hitzestifte, deren Spitze sich in Sekundenschnelle aufheizt. Hat die Spitze die 50-Grad-Marke erreicht, drückst du sie auf den Mückenstich.
Hitzestift selbst machen – so einfach geht's
Ein solcher Hitzestift kostet um die zehn Euro. Allerdings musst du dafür nicht zwingend Geld ausgeben. Mit einem Löffel kannst du dir ganz einfach eine kostenlose Alternative zaubern.
Dazu erhitzt du den Löffel in einem Kochtopf mit Wasser. Ein Thermometer ist hierbei durchaus hilfreich, damit kannst du die Temperatur überprüfen. Wenn der Löffel heiß genug ist, drückst du ihn für etwa sechs Sekunden auf den Mückenstich. Alternativ zum Löffel kannst du auch eine Münze benutzen.
Das Wichtigste hierbei ist: Die Temperatur der Münze oder des Löffels muss um 50 Grad heiß sein, sonst bleibt der Effekt aus.
2020 ist mittlerweile fünf Jahre her, das Corona-Virus ist jedoch aktuell wieder so präsent, dass es viele Fragen aufwirft. Wie gefährlich ist die neue Variante und woran erkennen wir sie? Watson hat die Antworten.
Die Coronavirus-Variante NB.1.8.1, besser bekannt unter dem Namen Nimbus, ist seit Ende Januar im Umlauf. In Deutschland wurde die Variante das erste Mal Ende März 2025 getestet.