Morgen-Routinen liegen im Trend: Influencer:innen und Stars posten ihren Start in den Tag und präsentieren unter anderem ihr Frühstück. Das besteht in den meisten Fällen aus einer Mahlzeit mit Haferflocken wie Porridge oder Overnight Oats.
Der Brei sieht zwar nicht sonderlich appetitlich aus, jedoch soll er gesundheitsfördernd sein und sogar beim Abnehmen helfen. Ernährungswissenschaftler:innen preisen Haferflocken als wahres Superfood an. Wir erklären dir, ob die Flocken wirklich so gesund sind und welchen Fehler du unbedingt vermeiden solltest.
Die kleinen Flocken zählen zu den Vollkornprodukten und sind deshalb reich an Ballaststoffen. Sie wirken gesundheitsfördernd auf den Darm und können das Risiko einer Darmkrebs-Erkrankung erheblich senken. Außerdem stecken in den Getreideflocken wertvolle Vitamine wie Vitamin B1 und Biotin.
Haferflocken halten dich durch die langkettigen Kohlenhydrate satt und erhöhen den Blutzuckerspiegel kaum. Zudem enthalten sie Eisen, Zink und Glutamin. Die Stoffe sorgen für einen Immunsystem-Boost und halten deinen Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht.
Doch damit nicht genug: Die Haferflocken sind gut verträglich und eignen sich hervorragend für eine proteinreiche Ernährung. 100 Gramm Haferflocken enthalten 13 Gramm Proteine – ein perfektes Pre-Workout-Meal.
Mit Kohlenhydraten abnehmen? Haferflocken machen es möglich, denn sie bestehen hauptsächlich aus komplexen Kohlenhydraten. Sie halten den Blutzucker stabil und sättigen langanhaltend.
Im Gegensatz dazu schleudern einfache Kohlenhydrate wie Zucker den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe und drücken ihn ruckartig wieder nach unten. Der Mechanismus führt dazu, dass du schnell wieder hungrig wirst.
Durch den konstanten Blutzuckerspiegel werden körpereigene Fettspeicher abgebaut. Die Flocken sorgen außerdem dafür, dass Zucker in den Muskel- und Leberzellen besser aufgenommen und verwertet wird.
Dein Stoffwechsel läuft dann auf Hochtouren und du verlierst automatisch an Gewicht. Aus diesem Grund werden Haferflocken als Abnehm-Wunder oder Bauchfettkiller bezeichnet.
Haferflocken stillen unseren Hunger und halten uns vom verführerischen Snacken ab. Das klappt aber nur, wenn du das Haferprodukt auch richtig zubereitest.
Rosinen, Cranberrys, Datteln und Trockenobst zaubern Abwechslung in das Haferflocken-Frühstück. Aber: In ihnen steckt viel Fruchtzucker und Kalorien. Dadurch setzt du die abnehmende Wirkung komplett in den Sand und bekommst schneller wieder Appetit.
Sei daher vorsichtig bei fertigen Müsli- oder Porridge-Mischungen und lies auf der Verpackung nach, ob sich große Mengen an Zucker, Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft darin befinden.