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Amazon attackiert Supermarkt-Geschäft: Lieferdienst in mehreren Städten ausgebaut

Amazon weitet sein Lieferangebot aus.
Amazon weitet sein Lieferangebot aus. Bild: Maskot / Maskot
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Amazon greift Supermärkte an: Lieferdienst in mehreren Städten ausgebaut

11.06.2021, 09:52
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Lebensmittel online zu bestellen und sich so den Weg in den Supermarkt zu sparen, ist während der Corona-Pandemie für viele Menschen noch attraktiver geworden. Jetzt verspricht auch Amazon seinen Prime-Kunden in einigen Städten eine schnellere und flexiblere Lieferung von Lebensmitteln. Nur drei Stunden soll es dauern, bis die Bestellung ankommt. Und auch spät entschlossene Kunden sollen versorgt werden: Wer bis 19 Uhr bestellt, erhält seinen Einkauf noch am selben Abend.

"Mit Amazon Fresh können Prime-Mitglieder in München, Berlin und Potsdam ihren Wocheneinkauf flexibel und jetzt noch schneller von zu Hause erledigen", schreibt Amazon in einer Pressemitteilung. Wer Amazon Prime hat, müsse dafür keine weiteren Gebühren zahlen. Und auch in Hamburg soll es das Angebot bald geben.

Neue Funktion

Bereits jetzt gibt es den Express-Service von Prime Now. Dabei stehen eher Nonfood-Artikel im Fokus, es gibt aber auch einige wenige Lebensmittel. Das neue Angebot mit der schnelleren Lieferung ist nun ein weiterer Schritt für das Unternehmen.

In München und Berlin liefert Amazon Fresh bei Bestellungen ab einem Wert von 80 Euro kostenfrei. Bei kleineren Bestellungen ab 20 Euro fällt eine Liefergebühr an. Und es gibt auch eine neue Funktion: Neben dem 2-Stunden-Lieferfenster gibt es nun auch ein 1-Stunde-Lieferfenster. Dieser Service muss jedoch extra gebucht werden.

Amazons Sortiment umfasst laut eigenen Angaben "tausende Produkte für jeden Geschmack und Geldbeutel". Dazu zählen Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Backwaren, aber auch Haushaltswaren. Zudem gibt es einige Produkte von lokalen Händlern.

Am meisten gekauft wurden bei Amazon in der Kategorie der Lebensmittel bisher Bio-Bananen, Gurken, Bio-Eier, H-Milch und Bio-Mozzarella. Bei Produkten des täglichen Bedarfs waren die Bestseller Toilettenpapier, Küchenrollen und Corona-Selbsttests.

(pas)

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