Leben
Digital

WhatsApp präsentiert neues Feature – nicht für alle Nutzer verfügbar

ILLUSTRATION - Zum Themendienst-Bericht von Eva Dign
WhatsApp ist mittlerweile nicht nur für Direktnachrichten beliebt. Bild: dpa / Karl-Josef Hildenbrand
Digital

WhatsApp überrascht mit neuem Feature – doch einige Nutzer gehen leer aus

31.05.2023, 08:15
Mehr «Leben»

Egal ob Direktnachrichten oder Sprachanrufe, der Messaging-Dienst WhatsApp ist bereits vor Jahren der wohl beliebteste digitale Kommunikationskanal geworden. Weltweit nutzen etwa zwei Milliarden Menschen die App auf ihrem Smartphone oder Tablet.

In den letzten Jahren wurde vor allem eine Funktion immer beliebter, die zu Beginn des Dienstes eigentlich gar nicht geplant war. Seit 2015 können Nutzer:innen auch Sprachanrufe über das Internet tätigen. Vor allem bei schlechtem Netz oder im Ausland kann das mitunter sehr hilfreich sein.

Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update! Hier findest du unseren Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne hier auch auf Instagram.

Um auch für den professionelleren Kontext attraktiv zu werden, baut WhatsApp die Anruffunktion nun offenbar weiter aus. In der neuen Beta-Version haben Entwickler:innen aus dem Hause Meta ein Feature eingebaut, das stark an Konferenzdienste wie Zoom erinnert.

WhatsApp plant eigenes Icon für neue Funktion

Wie Tester:innen im Portal "WABetaInfo" beschreiben, kann bei WhatsApp künftig der eigene Bildschirm geteilt werden. Bei der Sprachanruf-Funktion der App soll dafür ein neues Icon verfügbar sein.

Noch ist die Funktion nur in der Beta-Version, also einer Vorversion mit einem begrenzten Kreis an Nutzer:innen, verfügbar. Wann genau die Änderung für alle Smartphones kommt, ist bisher noch unklar, mehrere Portale sprechen aber von einer Einführung in den nächsten Wochen.

Neue Funktion nicht für alle Smartphones verfügbar

Doch nicht alle Nutzer:innen von WhatsApp dürfen sich auf die neue Funktion freuen. Zum einen warnt der Dienst schon jetzt davor, dass für die Bildschirmübertragung die neueste Software-Version auf beiden Geräten installiert sein sollte. Dadurch könnten vor allem ältere Smartphones von der Neuerung ausgeschlossen sein.

Auf der anderen Seite bleibt die Funktion offenbar User:innen mit dem Android-Betriebssystem vorbehalten. Für Besitzer:innen von Apple-Geräten plant WhatsApp vorerst nicht, eine Bildschirmübertragung einzuführen. Praktischerweise verfügt die Apple-eigene Software FaceTime aber bereits seit Jahresbeginn über ein ähnliches Feature.

Fraglich ist auch, wie sicher die Neuerung von WhatsApp wirklich ist. Denn anders als etwa bei Videocall-Apps wie Zoom kann im WhatsApp-Anruf nicht nur ein bestimmter Bereich ausgewählt werden, der für das Gegenüber sichtbar wird. Tippt man auf das Teilen-Symbol, wird alles auf dem eigenen Bildschirm sichtbar. Auch Passwörter und sensible Daten können dann im Anruf versehentlich preisgegeben werden.

Das könnte auch der Grund dafür sein, dass die Funktion bei größeren Gruppenanrufen nicht verfügbar sein wird. Zudem weist die App vor dem Teilen darauf hin, dass alle Daten für Gesprächspartner:innen sichtbar werden. Die Aufzeichnung des Bildschirms kann jederzeit während eines Anrufs gestoppt werden.

Eine weitere Neuerung bei dem bevorstehenden Update soll laut Tester:innen die allgemeine Anordnung des Startbildschirms sein. Demnach können Nutzer:innen künftig selbst die Anordnung der verschiedenen Reiter für Chats, Anrufe und Status bestimmen.

Männer berichten von Erektionsstörungen nach Abnehmspritze

Die Medikamente Ozempic und Wegovy werden weltweit immer bekannter. Zunächst als Diabetes-Medikament entwickelt, entdeckten Mediziner:innen schnell, dass der Wirkstoff Semaglutid auch das Abnehmen fördert. Abnehmen per Spritze? Dafür gibt es einen Markt. Schnell war die "Abnehmspritze" geboren.

Zur Story