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Phishing: Amazon-Kunden von Betrugsmasche betroffen

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Cyberkriminelle versuchten mit Spam-Mails an Daten von Amazon-Kunden zu gelangen.Bild: www.imago-images.de / imago images
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Phishing: Hacker täuschen Amazon-Kunden mit neuer Masche

25.05.2023, 13:14
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Eine unaufmerksame Minute beim Checken der Mails und schon ist es passiert – der falsche Link wird angeklickt. Auf sogenanntes Phishing fällt man meist gerade dann rein, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.

Zwar sind einem vor allem die Fake-Mails, die vermeintlich vom Versandriesen Amazon stammen, mittlerweile bekannt. Mit einer neuen Masche versuchen die Cyberkriminellen aber jetzt erneut, unbemerkt an die Daten der Kund:innen zu gelangen.

Mit Phishing versuchen Hacker, persönliche Daten von Internetnutzern abzugreifen. Im schlimmsten Fall missbrauchen sie fremde Kontodaten, um beispielsweise Onlinezahlungen abzuwickeln.

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Die Verbraucherzentrale warnt vor Betrüger-Mails, die in den letzten Tagen offenbar an zahlreiche Amazon-Kund:innen in Deutschland versendet wurden. Darin wird vor einer vermeintlichen Kontosperre gewarnt.

Unter dem Betreff "Case -Informationen zu Aktivitätszugriffen - Kontoauszugsstatus [Alert]" teilt man den betroffenen Personen mit, dass ungewöhnliche Aktivitäten auf ihrem Amazon-Konto erkannt wurden. Es bestehe entsprechend Handlungsbedarf.

Die Mail, der typischerweise eine persönliche Anrede beigefügt ist, fordert anschließend dazu auf, das Amazon-Konto innerhalb der nächsten 24 Stunden über einen Link zu verifizieren. Die Behauptung, dass dies angeblich nur über diesen bestimmten Link möglich sei, ist laut Verbraucherzentrale ein direktes Indiz für Betrug.

Zwar nutzen die Hacker:innen in ihrer Mail ein täuschend echtes Amazon-Logo. Auch die bei dem Versanddienstleister angegebene Adresse der Kund:innen wird genannt und anschließend angedroht, dass alle Bestellungen storniert werden, wenn der Verifizierungsprozess nicht abgeschlossen wird.

Wie erkennt man eine Phishing-Mail?

Die seltsame Absenderadresse und häufige Rechtschreibfehler deuten eindeutig auf einen Betrug hin. Als Prüfung kann man auch mit der Maus über den enthaltenen Link fahren – Achtung, nicht klicken! – und sieht, dass dieser nicht zur Amazon-Website führt.

Verbraucherschützer:innen raten wie gewöhnlich, die entsprechenden Mails unbeachtet im Spam-Ordner zu lassen. Im Zweifelsfall sollte der Kundensupport von Amazon selbst kontaktiert werden. Alte Faustregel: Niemals auf den Link klicken. Die Website immer selbst in den Browser eingeben und über den Originallink einloggen.

Der beliebte Versanddienstleister Amazon wird immer wieder das Ziel von Cyberkriminalität. Häufig mahnen die Betrüger vor angeblich offenen Rechnungsbeträgen. Mit etwas Ruhe lässt sich jedoch auch hier schnell feststellen, dass weder der Betrag mit Bestellungen oder Abos übereinstimmt, noch eigene Daten korrekt wiedergegeben werden.

Auch wenn sich die Betrugs-Mails im Spamordner weiter häufen, besteht entsprechend kein Grund zur Panik. Man sollte aber immer im Hinterkopf behalten, dass Amazon sensible Daten nicht per E-Mail abfragt und bei vielen Online-Konten mittlerweile eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nötig ist.

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