
Kund:innen des Tech-Riesen Apple sind ins Visier von Betrüger:innen gelangt.Bild: imago stock&people / FrankHoermann/SVEN SIMON
Digital
13.05.2023, 11:0113.05.2023, 11:01
Wenn online sensible Daten – zum Beispiel Zahlungsdaten – angegeben werden, sind Betrüger:innen häufig nicht weit. Um daran zu gelangen und die Daten letztendlich für sich zu nutzen, bedienen sie sich immer wieder verschiedenen Maschen. Diese sind oft so aufgebaut, dass sie nicht auf den ersten Blick als Betrugsversuch erkennbar sind.
Eine beliebte Methode ist das Versenden von sogenannten Phishing-Mails geworden. Dabei handelt es sich um falsche E-Mails, die die Betrüger:innen in fremdem Namen, zum Beispiel eines Unternehmens, versenden. Wer den iCloud-Dienst von Apple nutzt, muss momentan besonders aufpassen.
Betrüger fordern Erweiterung von iCloud-Speicher
Wie die Verbraucherzentrale berichtet, seien in der vergangenen Woche viele Phishing-Mails mit dem Betreff "Ihr iCloud-Speicher ist voll Nr. 'beliebige siebenstellige Nummer'" versendet worden. Besonders perfide: Dieser werde so oder so ähnlich auch regelmäßig von Apple selbst benutzt. Hier handelt es sich jedoch um keine offizielle Mail, sondern um einen Betrugsversuch, bei dem die Empfänger:innen offensichtlich zur Preisgabe ihrer Kreditkatendaten gebracht werden sollen.

Betrüger:innen haben es auf die Apple-Kundschaft abgesehen.Bild: AP / AP
Es ist von einem "Treueprogramm" die Rede, das es angeblich möglich mache "zusätzlich 50 GB kostenlos" zu erhalten. In der Phishing-Mail wird zudem Druck auf die Empfänger:innen ausgeübt. Es wird erklärt, dass ohne entsprechende Erweiterung des Speichers die aktuellen Dateien auf dem iCloud Drive gelöscht würden. Über einen beigefügte Button sei diese Erweiterung zu erhalten. Im Kleingedruckten wird darauf hingewiesen, dass nach der Anmeldung die eigenen Kreditkartendaten zur Validierung angegeben werden müssen.
Verbraucherzentrale: Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner schieben
Für die Verbraucherzentrale ist klar: Hier handelt es sich "eindeutig um einen Betrugsversuch mit dem Ziel, Ihre persönlichen Kreditkartendaten abzufangen". Dafür spreche die "unseriöse Absendeadresse" und auch die Aufmachung der Mail, die die Verbraucherzentrale als unprofessionell betitelt.
Wer die E-Mail bekommen hat, solle nicht auf den Button klicken. Stattdessen gehört die Mail wie immer unbeantwortet in den Spam-Ordner.
Neu: dein Watson-Update
Jetzt nur auf Instagram: dein watson-Update! Hier findest du unseren Broadcast-Channel, in dem wir dich mit den watson-Highlights versorgen. Und zwar nur einmal pro Tag – kein Spam und kein Blabla, versprochen! Probiert es jetzt aus. Und folgt uns natürlich gerne hier auch auf Instagram.
Die Verbraucherzentrale warnt in ihrem Phishing-Radar regelmäßig vor aktuellen Phishing-Mails. Neben großen Unternehmen wie Apple, sind auch immer wieder Kund:innen von Streaming-Anbietern und besonders häufig auch von Banken betroffen.
Palmas Zentrum ist jetzt Umweltzone: Alte Diesel und Benziner werden automatisch erkannt und mit bis zu 200 Euro Bußgeld bestraft. Ursprünglich war die Schonfrist länger geplant.
Im Schatten der Kathedrale klingeln die E-Bikes, auf der Plaça Major schlagen Flipflops gegen Sandstein, die Hitze brennt in den Steinritzen. Auf den ersten Blick bleibt alles wie immer. Palma lebt seinen Sommer.