Kund:innen der Commerzbank werden aktuell vor Betrugsversuchen gewarnt.Bild: IMAGO / Daniel Kubirski
Digital
Um arglose Internetnutzer:innen abzuzocken, versuchen Cyber-Kriminelle, ihre Opfer mit Phishing-Mails in die Falle zu locken. Besonders das Online-Banking ist häufig Zielscheibe von Betrugsversuchen. Immer wieder gelingt es, Menschen um sensible Daten und schlimmstenfalls ihr Erspartes zu bringen.
Fiese Phishing-Mails funktionieren oftmals nach dem gleichen Muster. Sie geben einen dringenden Handlungsbedarf vor und enthalten häufig Drohungen. Einschlägige Formulierungen lauten zum Beispiel "Wenn Sie Ihre Daten nicht umgehend aktualisieren, dann gehen sie unwiederbringlich verloren" oder "Wenn Sie das nicht tun, müssen wir Ihr Konto leider sperren".
Zuletzt gerieten Kund:innen der ING-DiBa in das Visier von Cyberkriminellen. Jetzt sollten sich Kund:innen der Commerzbank in Acht nehmen.
Commerzbank-Kunden im Visier von Online-Betrügern
Die Verbraucherzentrale warnt aktuell Kund:innen der Commerzbank vor einer fiesen Betrugsmasche. Konkret geht es um Phishing-Mails, die im Namen der Bank zur Aktualisierung von Kundendaten auffordern.
Die E-Mails haben den Betreff "Aktualisieren Sie Ihr Profil für verbesserte Sicherheit im Online-Banking" und werden vermeintlich im Namen der Bank versendet. Die Mail wirkt auf den ersten Blick echt, da ein Logo der Commerzbank in die Nachricht eingebettet ist.
Doch bereits die unpersönliche Anrede "Sehr geehrter Commerzbank-Kunde" ist ein Indiz für einen Betrugsversuch. Spätestens durch die unseriöse Absenderadresse wird klar, dass es sich um Phishing handelt.
Die Phishing-Mail wirkt auf den ersten Blick echt. bild: verbraucherzentrale
In der Mail wird behauptet, dass die Bank kürzlich ihre Systeme aktualisiert habe, insbesondere das "PhotoTAN-Verfahren". Die potenziellen Betrugsopfer werden aufgefordert, sich in das Online-Banking-Konto einzuloggen und ihr Profil zu aktualisieren.
Die Lesenden sollen dafür dem Button "Jetzt Profil aktualisieren" folgen. Dort versuchen die Kriminellen, an sensible Kundendaten und schlimmstenfalls Geld zu gelangen. Die Verbraucherzentrale betont, dass Banken derartig sensible Daten niemals abfragen würden, und rät, "solche Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner" zu verschieben.
Verbraucherzentrale sammelt verdächtige Mails
Die Verbraucherzentrale hat ein Phishing-Radar eingerichtet, um arglose Internetnutzer:innen vor fiesen Betrugsmaschen von Cyberkriminellen zu schützen. Dort können sich Verbraucher:innen über Phishing-Mails informieren, die aktuell im Netz kursieren.
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Wer selbst eine verdächtige Nachricht erhalten hat, kann diese an die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen weiterleiten (phishing@verbraucherzentrale.nrw). Diese wertet die E-Mails aus und informiert gegebenenfalls die Öffentlichkeit über gegenwärtige Betrugsversuche.
Wer schon ein paar Städtetrips hinter sich hat, wird es kennen: Wenn man die neue Stadt erst mal ein paar Stunden erkundet hat, tun meistens nicht nur die Füße weh, irgendwann meldet sich auch der Hunger.