Wie jedes Jahr brodelt die Gerüchteküche schon Monate vor dem tatsächlichen Release des neuen iPhones. Traditionell ist das neue Modell ab September erhältlich.
Eine weitere Tradition dürfte bei der Vergrößerung des Displays des nächsten Modells bewahrt werden. Expert:innen rechnen bei dem Standardmodell mit einer Größe von 6,2 Zoll statt noch 6,1 Zoll beim iPhone 14.
Tatsächlich für Nutzende interessant wird es bei Funktionen, die den Alltag verändern. Und hierfür hat sich Apple dieses Mal etwas Großes ausgedacht.
Wie bei vielen anderen Funktionen hat Apple bisher eine Sperre in Bezug auf kabelloses Laden seiner Smartphones eingebaut. Das Laden von iPhones mit nicht zertifizierten Qi-Geräten war dadurch auf maximal 7,5 Watt gedrosselt. Im Normalfall sind mit solchen Geräten 15 Watt möglich, sodass iPhones bisher viel langsamer laden konnten als Geräte von der Konkurrenz.
Mit dem iPhone 15 sollen auch Apple-Nutzer:innen jetzt in den Komfort des kabellosen Ladens ohne Begrenzung kommen. Bisher war das nur über die markeneigenen Ladepads MagSafe möglich.
Wie das Internetportal Giga berichtet, sollen ab sofort mit allen Geräten 15 Watt erreichbar sein. Im Vergleich zum Konkurrenten Android ist das mittlerweile aber nur noch ein schwacher Trost. Mitunter werden beim kabellosen Laden Leistungen von 50 Watt erzielt.
Einheit dürfte hingegen eine weitere Neuerung beim iPhone 15 schaffen. Nach jahrelangem Ärger über das Lightning-Kabel soll Apple sich endgültig dazu entschlossen haben, ab 2023 den gängigen USB-C-Anschluss zu verbauen.
Pflicht für Anbieter von Smartphones, Tablets und Kopfhörern wird die EU-Regelung zu einheitlichen USB-C-Anschlüssen erst ab Ende 2024.
Bestehen bleibt hingegen die Nutzung von Face ID zum Entsperren des iPhones. Mitunter sprachen Expert:innen von einer möglichen Rückkehr der sogenannten Touch-ID, bei der das Gerät über den Fingerabdruck entsperrt wurde. Diese Funktion gibt es seit dem iPhone 8 nicht mehr und soll mit dem iPhone 15 wohl auch nicht zurückkommen.
Gerüchte legen außerdem eine sichtbare Änderung am Rand des neuen iPhones nahe. In verschiedenen Internetportalen ist die Rede davon, dass der Simkarten-Slot bei der neuen iPhone-Generation fehlen könnte.
In den USA ist dieser Trend bereits zum Smartphone-Standard geworden, da überwiegend die sogenannte e-SIM genutzt wurde. Da diese nach und nach auch in Europa geläufiger wird, könnte Apple sich aus Sicherheitsgründen auf die neue Technik verständigt haben. Bei Diebstahl ist eine Trennung von Gerät und SIM so viel komplizierter.