"Fortnite" ist ein Schwamm für Popkultur. Völlig egal, wann ein Hype bestand, wer einen hatte, wird früher oder später Teil des Spiels. Superhelden aus allerlei Comic-Universen, Animecharaktere, sogar Will Smith hat es irgendwie hineingeschafft, bevor er sich ins gesellschaftliche Abseits klatschte.
Irgendwie reißt die Popularität des Shooters nicht ab. Das Wahlkampfteam der US-Demokraten startete darin sogar eine Kampagne. Mit mäßigem Erfolg, bekanntermaßen. Auch Produkte finden sich darin wieder, zum Beispiel Coca-Cola. Passenderweise wird künftig auch Mentos Teil des Spiels.
Wer irgendwann zu viel Langeweile, einen gewissen Zerstörungsdrang und ein, zwei Cent übrig hatte, mischte in der Jugend Mentos mit Cola. Das Ergebnis war eine Fontäne, die für viel Erregung sorgte, die in vielen "Boahs" und "Wows" gipfelte.
Im Spiel "Fortnite" wird das kleine Chemie-Experiment mit einem In-Game-Item, der Fizzooka, digitalisiert. "Bei Mentos geht es darum, das Alltägliche zu ergründen – was könnte also besser sein, als das ikonische Mentos- und Cola-Experiment neu zu erdenken und gleichzeitig die Welt des Gamings aufzumischen?", erklärt Hugues Leydier, Senior Global Brand Communications and Activation Manager bei Mentos, die "Lebensmittelzeitung" berichtete.
Laut dem Mentos-Mitarbeiter mit sperriger Jobbezeichnung soll das Item in zwei Wochen in einige der bekanntesten "Fortnite"-Maps (Spielwelten) integriert werden. Die Fizzooka soll Spieler:innen durch die Welten schleudern können und zudem Bauwerke mit nur einem Schuss zerstören. Richtig, das Item ist eine Knarre. Die Entwicklung der Fizzooka erfolgte in Kooperation mit der Werbeagentur BHH London.
Nur virtuell wäre aber langweilig, also beauftragte Mentos den kanadischen YouTube-Creator und Ingenieur The Hacksmith, eine Fizzooka zu bauen. Rund einen Meter lang soll sie sein, darüber hinaus einen Strahl mit Feuerwehrschlauchstärke ausstoßen können. 30 Nachbildungen hat BHH London an Influencer:innen geschickt, damit sie diese testen.
Keine gute Idee, denn gerade Influencer:innen sind ja bekanntermaßen nicht besonders verantwortungsbewusst im Umgang mit brandgefährlichen Dingen. Manches verträgt sich nun mal nicht. Sollte Mentos eigentlich wissen.