Bald ist es wieder so weit und Apple veröffentlicht die neue Software für das iPhone. Mit dem Betriebssystem iOS 16 wird es ein ganzes Paket an Änderungen geben.
Eine ganze Reihe Änderungen betreffen den Sperrbildschirm. Dieser kann in Zukunft nach individuellen Wünschen angepasst werden. iPhone-Nutzer können den Schriftstil anpassen oder sich Widgets wie Kalendertermine, Wetterinformationen oder anderes auf den Sperrbildschirm holen.
Bei nur einem Sperrbildschirme muss es dabei auch nicht bleiben. Wer sich dabei kreativ ausleben will, kann auch mehrere, ganz unterschiedliche Sperrbildschirme, mit eigenem Hintergrund erstellen und zwischen ihnen hin- und herwechseln.
Mit dem neuen Update setzt Apple insgesamt mehr auf das Zusammenarbeiten von Handy-Kontakten. So kann etwa gleichzeitig eine Serie geschaut oder ein Song gehört werden und sich per Nachricht darüber ausgetauscht werden. Notizen, Präsentationen oder Erinnerungen können ebenfalls geteilt werden. Zudem wird es eine gemeinsame Foto-Mediathek wird es geben.
Auch bei den Nachrichten gibt es eine große Änderung. Denn Nachrichten können auch nach dem Absenden noch bearbeitet werden oder das Senden ganz rückgängig gemacht werden.
Wer lieber diktiert, als schreibt, bekommt ebenfalls ganz neue Möglichkeiten an die Hand. Wer möchte, kann beim Eingeben von Text zwischen händischem Tippen und Diktieren wechseln.
Mit dem neuen Update werden auch Schutzfunktionen ausgeweitet. Aus Jugendschutzgründen soll es einen Nackt-Scanner geben. Das iPhone prüft dann die Bilder, die in der Nachrichten-App ankommen.
Erkennt es dieses als ein Nacktfoto, wird es zunächst unkenntlich gemacht. Zunächst muss noch einmal bestätigt werden, ob das Foto wirklich angezeigt werden soll. Alternativ können aber auch die Eltern informiert werden – oder der Absendende blockiert werden. Wird ein Nacktfoto verschickt, taucht zunächst eine Warnmeldung auf.
Das bezieht sich jedoch nicht auf Messenger-Dienste wie Whatsapp, Instagram oder Facebook, sondern lediglich auf die Apple-eigene Nachrichten-App.
Auch einen sogenannten Safety Check wird es geben. Er soll Betroffenen, die Gewalt erfahren, besser zu schützen. Dafür sollen vorher gewährte Zugriffsrechte auf das Smartphone zurückgezogen werden können.
Außerdem können Eltern eine Kindersicherung einstellen, indem sie von Anfang an Accounts für Kinder einstellen. Dort können etwa Einstellungen für altersgerechten Medien gemacht werden – oder die Bildschirmzeit beschränkt werden. Bildschirmzeit-Anfragen bekommen die Eltern in ihren Nachrichten angezeigt. Sie können sie annehmen oder auch nicht.
Mit diesen neuen Möglichkeiten ist es nicht genug. Apple hat bei iOS 16, das für alle Nutzerinnen und Nutzer ab Herbst 2022 verfügbar sein wird, eine ganze Palette neuer Funktionen parat. Eine öffentliche Vorab-Version kann jetzt schon heruntergeladen werden.
Gleichzeitig müssen sich Nutzerinnen und Nutzer alter iPhone-Modelle darauf gefasst machen, dass sie die neuen Möglichkeiten nicht nutzen können. Denn mit dem neuen Betriebssystem verabschiedet sich die Marke von einigen. Auf das iPhone 6S und das iPhone 7 kann iOS 16 nicht mehr heruntergeladen werden.
(and)