
Immer wieder haben Kriminelle Bank-Kund:innen im Visier. Dieses Mal ist die DKB betroffen.Bild: imago images / imago stock&people / photothek
Digital
16.01.2024, 07:2716.01.2024, 07:27
Betrugsmaschen sind weiterhin ein großes Thema. Immer wieder versuchen Betrüger:innen über gefälschte SMS oder E-Mails die Betroffenen in die Falle zu locken. Dazu denken sie sich immer wieder neue, teils sehr perfide Maschen aus. Oftmals geht es ihnen darum, an sensible Daten, zum Beispiel Zahlungsdaten, zu gelangen. Es verwundert daher nicht, dass die Kriminellen immer wieder die Kund:innen verschiedener Banken ins Visier nehmen.
So ist es auch in dem neuesten Fall, vor dem die Verbraucherzentrale am Montag warnt. Demnach haben derzeit die Kund:innen der DKB-Bank mit einem Phishing-Versuch zu kämpfen. Die Verbraucherzentrale gibt Tipps, was hier am besten zu tun ist.
Kriminelle locken DKB-Kunden auf Seite, um sensible Daten abzugreifen
Neue Woche, wieder ein neuer Phishing-Versuch. Dieses Mal gegenüber den Kund:innen der DKB. Und der hat es in sich. Zunächst einmal bekommen sie nur wenige Informationen in der Phishing-Mail. Die aktuellste Variante sei "kurz und knapp gestaltet", schreibt die Verbraucherzentrale in ihrem Phishing-Radar.

DKB-Kund:innen müssen derzeit besonders aufpassen.Bild: dpa / Britta Pedersen
Die Betroffenen bekommen lediglich die kurze Information, dass sie in ihrem Postfach im persönlichen DKB-Portal angeblich eine neue Nachricht erhalten hätten. Wie so oft ist auch in dieser Phishing-Mail ein Link enthalten. Auf den solle man klicken, um sich die Nachricht anzeigen zu lassen, heißt es in der betrügerischen E-Mail.
Für die Verbraucherzentrale ist klar: "Hier handelt es sich um keine Mail der DKB, sondern um eine eine Phishing-Mail." Über den Link werde man auf eine Seite weitergeleitet, auf der man offenbar sensible Daten angeben muss. Die Verbraucherschützer:innen warnen eindringlich davor, das zu tun.
Verbraucherzentrale warnt vor möglichem finanziellen Schaden
Würde man der Aufforderung nachkommen und seine Daten auf der Seite angeben, würden diese "unverschlüsselt an die Kriminellen weitergeleitet" werden. Das hätte schlimme Konsequenzen: Die Betrüger:innen hätten so "uneingeschränkten Zugriff" auf das eigene Konto. Sie könnten den Betroffenen so vor allem einen finanziellen Schaden zufügen.
Die Verbraucherzentrale rät auch bei diesem Phishing-Versuch, nicht auf die Mail einzugehen. Sie erklärt:
"Wir empfehlen daher die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben und vor allem unter keinen Umständen sensible Daten preiszugeben!"
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Die Verbraucherzentrale spricht immer wieder Warnungen vor Phishing-Mails aus. In ihrem Phishing-Radar updaten sie regelmäßig, wer gerade besonders aufpassen muss. Besonders häufig sind Kund:innen von Banken betroffen. Aber auch Paypal-Nutzer:innen haben schon Phishing-Mails in ihrem Postfach gefunden, genauso Nutzer:innen von Streaming-Anbietern wie Netflix oder Paketdienstleistern wie DHL.
Auf den Briefkästen der Deutschen Post wird ein wichtiger Hinweis entfernt. Überhaupt ändert sich einiges in Sachen Briefe.
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