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Phishing-Warnung: Betrüger versprechen Erstattung von Rundfunkgebühren

ARCHIV - 27.02.2024, Sachsen, Dresden: Ein Anschreiben zur Anmeldung für die Rundfunkgebühren liegt auf einem Überweisungsträger. (zu dpa: «Erträge aus Rundfunkbeitrag steigen auf rund neun Milliarden ...
Rundfunkgebühren sind für viele eine ärgerliche Angelegenheit.Bild: dpa / Sebastian Kahnert
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Phishing: Angebliche Rückerstattung von Rundfunkgebühren entpuppt sich als Betrug

18.10.2024, 18:3318.10.2024, 18:33

Neuer Tag, neue Phishing-Mail: In den vergangenen Monaten häufen sich Spam-Nachrichten mit mal mehr, mal weniger guten Betrugsversuchen. Ein richtiges Entkommen gibt es da nicht. Es reicht ja bereits ein falscher Klick und eine geballte Ladung Kontaktdaten landet irgendwo in den Unweiten des Onlinekosmos, wo sie eben auch teilweise von Betrüger:innen abgeschöpft werden.

Zum Glück ist es meist recht simpel, Phishing-Mails zu erkennen. Eine unpersönliche Ansprache, seltsame Formulierungen und komische Klickaufforderungen helfen, das Spiel zu durchschauen. Bei angeblichen Schocker-Mails wie "Konto gesperrt" dürften viele ohnehin genauer hinschauen. Schwieriger wird es aber, wenn es sich um eher gute Nachrichten handelt. So eine hat es jetzt wieder gegeben.

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Betrüger verschicken Mail im Namen vom Beitragsservice

Zum Ende der Woche warnt die Verbraucherzentrale vor Mails, die auf eine vermeintliche Rückerstattung des Rundfunkbeitrags im Namen des ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice aufmerksam machen. Der Betreff: "Wichtige Informationen zur Rückerstattung!" Man beachte das Ausrufezeichen, das auf die wirklich große Wichtigkeit und enorme Dringlichkeit der Nachricht hindeutet.

Wie so oft beginnt die Mail mit einer eher unpersönlichen Anrede. "Sehr geehrte Damen und Herren", heißt es darin. Und ab dem Punkt wird es eigentlich schon suspekt. Jedoch folgt im Anschluss die positive Nachricht, dass den Empfänger:innen aufgrund eines Berechnungsfehlers eine Rückerstattung zustehen könnte.

Phishing-Mail ist noch halbwegs auffällig

Um die Ansprüche geltend zu machen, sollen Betroffene möglichst zeitnah alle "relevanten Informationen" bereitstellen. Zuletzt heißt es, dass sie den Rückerstattungsstatus prüfen können, wenn sie lediglich einen Button anklicken. So verlockend das auch klingt, es bleibt eine Phishing-Mail.

Auffällig an der Mail sei, erklärt die Verbraucherzentrale, dass sich dahinter eine unseriöse Absende-Adresse und eine falsche Verlinkung innerhalb der Mail befindet. "Diese Mail gehört eindeutig unbeantwortet in den Spam-Ordner", schreibt die Verbraucherzentrale.

Der Fall ist noch einigermaßen leicht zu durchschauen, wobei die Rundfunkgebühren für einige emotional ausreichend aufgeladen sind, um zum Klicken zu motivieren. Schwieriger wird es, wenn die Anrede persönlicher wird, wenn Betroffene etwas direkt angesprochen werden. Deshalb gilt im Zweifel: Erstmal den entsprechenden Support anschreiben und nachhaken, ob eine Benachrichtigung auch ihre Richtigkeit hat.

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