So sieht es aus, das neue iPhone 16.Bild: dpa / Andrej Sokolow
Digital
Heiligabend für Apple-Jünger ist vorbei, die diesjährige Apple-Keynote ist gelaufen. Routiniert präsentierte CEO Tim Cook die nächste Generation der Apfel-Produkte. Und anders als sonst, gab es diesmal sogar spürbare Neuerungen, nicht nur kleinere Verbesserungen der Bestandstechnik.
Die neuen Airpods sollen auch als Hörgeräte fungieren, die Apple Watch bekommt ein größeres Display und wird etwas dünner, aber wohl am interessantesten sind die neuen iPhones. Gerade mit Blick auf die massiven Umwälzungen in Sachen Künstlicher Intelligenz hatte Cook einiges zu bieten. Doch es gibt auch ein gewaltiges Problem. Apple-Fans aus der EU müssen jetzt ganz stark sein.
Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich
hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden?
Hier findest du unseren Broadcast-Channel.
Neues iPhone 16 bekommt neuen Knopf
Aber eins nach dem anderen. Das iPhone 16 hat sich tatsächlich optisch ein wenig verändert. Es gibt neue Knöpfe. Die Kamera wird etwa einen eigenen Auslöser bekommen wie bei einer Point-and-Shoot-Kamera. Bei dem Fokus auf Kameratechnik, den gerade Apple hat, fühlt sich diese Neuerung doch reichlich spät an.
Der Kamera-Button ist aber auch eine Abkürzung zu KI-Funktionen. So kann man damit zum Beispiel ein Konzert-Poster oder ein Tier fotografieren, um mehr darüber zu erfahren. Abseits funktionaler Änderungen behalten das iPhone 16 und das teurere und besser ausgestattete iPhone 16 Pro aber weitgehend das Design der jüngsten Vorgänger-Modelle.
Wichtiger sind die neuen KI-Funktionen. Mit "Apple Intelligence" soll es gleich einen Haufen davon geben. Diese sollen unter anderem verpasste E-Mails und Kurznachrichten zusammenfassen, individuelle Emoji-Symbole erstellen, Informationen auf Zuruf herausfischen. Wann die fortgeschrittene Apple-KI nach Deutschland kommen könnte, ist offen.
Apple führt KI-Funktionen vorerst nicht in Europa ein
Apple selbst sprach bereits an, dass die KI-Funktionen in diesem Jahr nicht in Europa eingeführt werden und begründete das mit Unsicherheiten wegen des EU-Digitalgesetzes DMA (Digital Markets Act). Sorge ist vor allem, dass die DM-Vorgaben den Datenschutz beeinträchtigen könnte.
Erstmal funktioniert "Apple Intelligence" nur auf Englisch. Bei dem Event kündigte Apple für kommendes Jahr aber vier weitere Sprachen an: Französisch, Spanisch, Chinesisch und Japanisch. Einige Marktbeobachter hatten einen Nachfrageschub bei den neuen Modellen durch das Interesse an den neuen KI-Funktionen in Aussicht gestellt.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt übrigens unverändert bei 949 Euro.
(Mit Material von dpa)
Portemonnaie mit Bargeld, sämtliche Karten und der eigene Personalausweis, plötzlich weg: Diese Situation braucht wirklich niemand. Nicht zu Hause und erst recht nicht im Urlaub. Gerade hier möchte man sich nicht mit Besuchen bei Behörden wegen der Anzeige eines Diebstahls aufhalten. Vor allem aufgrund der Sprachbarriere, aber auch wegen der emotionalen Belastung, die ein Diebstahl auslösen kann.