"Ihr hättet es wissen müssen", schreiben die Netflix-Macher unter dem neuen Trailer zur Kult-Serie "House of Cards". Mehr nicht. Dann startet der Clip und sofort ist klar:
Frank Underwood stirbt.
So. Es ist raus. Und wenn wir mal ehrlich sind, wirklich überraschend ist das nicht. Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen Kevin Spacey erklärte Netflix, nicht weiter mit dem Schauspieler zusammenarbeiten zu wollen.
Wie Underwood stirbt, verraten die Macher aber noch nicht.
20 Sekunden dauert die Szene. Robin Wright, die in der Serie Underwoods Frau Carrie verkörpert, steht am Grab ihres Mannes und sagt:
"Aber ich sage dir eins, Francis: Wenn sie mich begraben, wird es nicht in meinem Garten sein. Und wenn sie die letzte Ehre erweisen wollen, müssen sie Schlange stehen."
Robin Wright versprach vor kurzem den Serienfans in einem Interview mit Net-A-Porter: Das Finale werde "ziemlich wild". Sie wisse nicht, "ob wir uns noch besser hätten übertreffen können. Ihr werdet überrascht sein."
Die Dreharbeiten an der Serie waren im November 2017 nach Vorwürfen wegen sexueller Übergriffe gegen Kevin Spacey ausgesetzt worden. Netflix hatte dem Hauptdarsteller gekündigt und das Skript umschreiben lassen.
In der sechsten und letzten Staffel ist Claire Underwood die Hauptfigur. Sie läuft ab 2. November – in Deutschland zuerst auf Sky Atlantic HD. Deutsche Netflix-Abonnenten müssen dann auf die neuen Folgen noch etwa ein halbes Jahr warten.
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Videos und Bilder von knapp bekleideten Frauen im Internet gehören wohl zum digitalen Alltag. Und auch Trends auf Tiktok und Instagram sind fester Bestandteil der Selbstinszenierung vieler junger Menschen, die irgendwelche Tänze nachmachen, Outfits nachkaufen, Witze nachstellen. Solange das selbstbestimmt passiert und nicht auf Kosten anderer geht, ist daran ja auch nichts auszusetzen.