Leben
Gesundheit & Psyche

Strasburg verbietet Rauchen in Parks – macht das Schule?

Gesundheit & Psyche

Gemütliche Kippe im Park rauchen? Mon Dieu, nicht mehr überall

26.06.2018, 17:4226.06.2018, 17:46
Mehr «Leben»

In Kneipen, Büros und öffentlichen Gebäuden ist die Sache mit dem Rauchen klar:  Die Gesundheit der Nichtraucher hat Vorrang. Wer qualmen will, muss woanders hin. Unter freiem Himmel aber, zumindest hier in Deutschland, darf  normalerweise jeder fluppen, wo und soviel er oder sie es möchte.

Aber Raucher sollten sich da auf lange Sicht nicht zu sicher fühlen, denn mancherorts ändert sich das gerade.

In Straßburg etwa hat der lokale Stadtradt am Montag einstimmig beschlossen: Auch in Parks und Stadtwäldern darf nicht mehr geraucht werden.

So dürften sich Raucher in Straßburger Parks also bald fühlen:

Animiertes GIFGIF abspielen
Bild: tenor
  • Die Straßburger wollen mit ihrem Verbot gegen die Nikotinsucht ankämpfen.
  • Die Zahl der umweltschädlichen Zigarettenstummel in Parks reduziert werden.
Findest du ein Rauchverbot in Parks sinnvoll?

Immerhin dauere es in der Natur zwölf Jahre, bis ein Stummel komplett abgebaut sei, argumentierte die Stadt. Bis dahin könne er 500 Liter Trinkwasser ungenießbar machen.

Nun möge ein Raucher argumentieren: Gegen die Umweltverschmutzung könnten auch mehr Mülleimer und härtere Strafen für das Wegwerfen von Zigarettenstummeln helfen. Straßburg aber wählte eben einen radikaleren Weg. 

Straßburg ist nicht die erste Stadt, die zu solchen Mitteln greift. Schon 2011 hatte New York City ein Rauchverbot in seinen Parks eingeführt. In Deutschland gibt es solche Verbote bislang nicht. Hat Strasburg aber Erfolg, könnte das Programm durchaus Schule machen.

(fh/dpa)

Like uns auf Facebook, um unsere Artikel nicht mehr zu verpassen.

So schön ist unsere Erde

1 / 13
So schön ist unsere Erde
Auf Facebook teilenAuf X teilen
WHO schlägt wegen Ausbreitung von Vogelgrippe-Virus Alarm

Die Begriffe Vogelgrippe und Geflügelpest sind in Deutschland schon lange nicht mehr neu. Über Wildvögel aus dem südostasiatischen Raum gelangte das Virus laut Friedrich-Loeffler-Institut bereits 2004 auf den europäischen Kontinent, meist im Winter wurden Ausbreitungen regelmäßig etwa aus deutschen Zoos oder Geflügelfarmen gemeldet.

Zur Story