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Supermarkt: Schwarze Oliven bei Edeka und Rewe zurückgerufen

ARCHIV - 27.05.2019, Berlin: Schwarze Oliven in einer Schüssel. Bei Kontrollen verschiedener Produkte in Deutschland sind mögliche Gesundheitsrisiken und auch Fälle von Verbrauchertäuschung festgestel ...
Ein Rückruf betrifft schwarze Oliven.Bild: dpa-tmn / Robert Günther
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Supermarkt: Schwarze Oliven wegen Gesundheitsgefahr zurückgerufen

Nach einer Eigenkontrolle werden schwarze Oliven zurückgerufen. Das Produkt gab es bei Rewe und Edeka.
28.06.2025, 16:1528.06.2025, 16:15
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Lebensmittel werden aus ganz unterschiedlichen Gründen zurückgerufen. Es können Bakterien ins Produkt gelangt sein oder Fremdkörper wie Glasscherben oder Metallsplitter. Manchmal sind bei der Verpackung auch Fehler unterlaufen und ein Produkt ist falsch oder unvollständig gekennzeichnet.

In jedem Fall besteht für die Verbraucher:innen aber eine potenzielle Gesundheitsgefahr. Im aktuellen Fall droht bei Verzehr sogar eine Blutvergiftung. Ausgelöst werden kann diese durch Listerien, die in das Produkt – schwarze Oliven – gelangt sind. Der Hersteller ruft die Ware zurück.

Supermarkt: Hersteller ruft schwarze Oliven zurück

Betroffen ist laut dem Hersteller, der Kalamatos Food GmbH, das Produkt "Oliven geschwärzt ohne Kern mit Knoblauch". Es handelt sich um die Oliven in der 180-Gramm-Packung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 14.07.2025 und der Chargennummer 16062025.

Zu finden ist die Warnung auf der Seite "Lebensmittelwarnung" des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL).

Demnach wurde das Produkt bei den großen Supermarkt-Ketten Rewe und Edeka vertrieben und war in diversen Bundesländern auf dem Markt: in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Verbraucher:innen, die das Produkt gekauft haben, bittet der Hersteller, dieses in die Verkaufsstätte zu retournieren. Der Verkaufspreis werde erstattet.

"Wo der Mensch am Werk ist können Fehler passieren und wir bitten Sie daher, diesen Vorfall zu entschuldigen", schreibt das Unternehmen in einem angehängten Aushang. Man habe bereits die notwenigen Maßnahmen ergriffen, um einen solchen Vorfall in der Zukunft zu vermeiden, heißt es weiter.

Listerien-Infektion besonders für Immungeschwächte eine Gefahr

Aufgefallen war der Befall mit Listerien bei Eigenkontrollen. Die Infektion ist laut dem Bundesamt für Risikobewertung mit einigen Hunderten Erkrankungen im Jahr zwar selten, sei aber mit vergleichsweise schweren gesundheitlichen Folgen verbunden.

Die Schwere einer Listerien-Erkrankung hängt demnach von dem Gesundheitszustand der betroffenen Person ab. Besonders für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem bedeutet die Infektion eine Gefahr.

Die Listeriose kann laut Robert-Koch-Institut (RKI) zu grippeähnlichen Symptomen führen, darunter Fieber, Muskelschmerzen, Erbrechen und Durchfall. In schweren Fällen kann sich auch eine Hirnhautentzündung oder eine Blutvergiftung entwickeln.

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