
Die Kundschaft der DKB sollte aktuell vorsichtig sein.Bild: imago images / Steinach
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Achtung, Phishing: Jetzt sind Kunden der Deutschen Kreditbank AG (DKB) betroffen. Um was es geht und was sie tun sollten, um ihre Konten zu schützen.
27.06.2025, 17:5527.06.2025, 17:55
Cybersicherheit – für viele ist es ein leidiges Thema und das spiegelt sich auch in den Zahlen wider. Verbraucher:innen werden beim Schutz ihrer Daten und Konten nachlässiger, hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Anfang der Woche mitgeteilt.
Nur noch 44 Prozent der gut 3000 vom BSI Befragten gaben an, dass sie sichere Passwörter verwendeten. Das sind 13 Prozentpunkte weniger als noch vor zwei Jahren. Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen ebenfalls immer weniger Menschen – zuletzt waren es nur 34 Prozent und damit acht Prozentpunkte weniger als 2023.
Apropos Zwei-Faktor-Authentifizierung: Betrüger versuchen es sich aktuell zunutze zu machen, dass auch Banken diese Methode nutzen, um die Konten ihrer Kund:innen zu schützen.
Mit einer perfiden Phishing-Mail nehmen sie derzeit die Kundschaft der DKB ins Visier. Die Fake-Nachricht ist täuschend echt, an einigen Stellen aber fliegt der Betrug auf.
Unter dem Betreff "Sicherheitsüberprüfung: Telefonverifizierung ausstehend" werden die Adressat:innen zur Bestätigung der Telefonnummer aufgefordert. Es gehe dabei um den Schutz der Konten.
Bei einem genauen Blick fallen jedoch einige Anzeichen auf, die die Nachricht schnell als Phishing-Versuch enttarnen: Es gibt eine unpersönliche Anrede ("Sehr geehrter Kunde") und eine unseriöse Absenderadresse. Außerdem die üblichen Tricks: Link in der Mail und die Androhung einer Kontoeinschränkung.

So sieht die Mail aus, vor der die Verbraucherzentrale DKB-Kund:innen aktuell warnt. bild: verbraucherzentrale
Phishing-Angriff auf DKB-Kunden: Was jetzt zu tun ist
Die Verbraucherzentrale rät, solche Betrugsversuche zu ignorieren und unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Die Mailprogramme lernen so, Phishingversuche in Zukunft besser zu erkennen und abzufangen, bevor sie im Postfach landen.
Wer ein Konto bei der DKB hat, sollte zudem in der App oder auf der Internetseite nachschauen, ob sich dort ähnliche Aufforderungen finden lassen.
Der Trend hin zu mehr Nachlässigkeit beim Cyberschutz spielt den Betrügern in die Karten. BSI-Präsidentin Claudia Plattner zeigte sich angesichts der jüngsten Umfrageergebnisse alarmiert: "Gerade in der aktuellen geopolitischen Situation müssen wir Cybersicherheit viel ernster nehmen: Das gilt für den Staat, für die Hersteller von IT-Produkten und für jede und jeden Einzelnen von uns. "
Bei der Befragung durch das BSI kam auch heraus, dass immer weniger Verbraucher:innen auf aktuelle Antivirenprogramme, die automatische Installation verfügbarer Updates sowie das regelmäßige Anlegen von Sicherheitskopien zurückgreifen. Befragt nach dem Grund für den Verzicht gab knapp ein Drittel an, sich sicher zu fühlen. Etwa ein Viertel hält die Schutzmaßnahmen für zu kompliziert, und ein Fünftel fühlt sich überfordert.
(mit Material der dpa)
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