Transparenzhinweis
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Wer diesen Sommer Urlaub in Italien macht, sollte sich auf extreme Bedingungen gefasst machen. Denn das Land steckt mitten in einer brutalen Hitzewelle, und die bringt nicht nur schweißtreibende Temperaturen, sondern auch Probleme für Infrastruktur, Bevölkerung und Tourist:innen.
Die Temperaturen steigen vielerorts auf über 40 Grad, teilweise sogar noch deutlich darüber. Und das nicht nur im Inland – selbst an den Küsten bleibt es heiß.
Besonders hart trifft es den Süden und die Mitte Italiens. Laut der italienischen Umweltbehörde ISPRA wurde dort bereits mittlere Warnstufe für Dürre ausgerufen – auf Sizilien gilt sogar die höchste Alarmstufe. Der Grund ist der seit Wochen ausbleibende Regen, viele Regionen leiden unter akuter Wasserknappheit. In ländlichen Gebieten wird teils schon Trinkwasser rationiert.
Urlauber:innen sollten sich deshalb auf Einschränkungen einstellen, vor allem in abgelegeneren Gegenden und bei kleineren Unterkünften. Auch das Auswärtige Amt warnt vor den Auswirkungen der Dürre in beliebten Ferienregionen – von Apulien über Kalabrien bis nach Sardinien.
Dass diese Hitzewelle nicht nur unangenehm, sondern gefährlich ist, zeigt ein Vorfall in Venetien: Auf der Autobahn A4 bei Vicenza hat sich am Mittwoch der Asphalt wegen der Hitze verformt – eine Spur Richtung Mailand musste gesperrt werden. Die Folge waren über 30 Kilometer Stau bei Temperaturen um die 40 Grad.
Laut "Südtirol News" warnt der regionale Wetterdienst Arpa Veneto: Die Kombination aus glühendem Asphalt, stehender Luft und fehlender nächtlicher Abkühlung kann für Menschen mit Vorerkrankungen oder Kreislaufproblemen lebensbedrohlich werden.
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Ein weiteres Problem sind die anhaltend hohen Temperaturen in der Nacht. In vielen Städten wie Rom, Neapel oder Bologna sinken die Temperaturen nicht unter 22 Grad. Meteorologen sprechen von "tropischen Nächten" – ein Begriff, der in Italien früher selten benutzt wurde und nun fast zur Routine wird.
Die Belastung für die Bevölkerung steigt: Krankenhäuser melden mehr hitzebedingte Notfälle, vor allem bei älteren Menschen. Auch Tourist:innen sind betroffen, vor allem, wenn Klimaanlagen fehlen oder die Unterkunft schlecht isoliert ist.
Dass solche Extrembedingungen schon im Juni auftreten, ist ein weiteres Zeichen dafür, wie stark sich das Klima verändert. Meteorologe Gernot Schütz warnt laut "Reisereporter":
Frühzeitige Hitzeperioden setzen nicht nur der Natur und den Städten zu, sondern bringen auch logistische Herausforderungen: Der Stromverbrauch für Klimaanlagen steigt rasant, die Wasserreserven schrumpfen, und der Tourismus bekommt den Druck direkt zu spüren.