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Sparkasse warnt Kunden vor SMS: Dahinter steckt Betrug

Logo der Sparkasse an einer Filiale in Berlin Wedding am 21.11.2023 *** Sparkasse logo on a branch in Berlin Wedding on 21 11 2023
Kund:innen der Sparkasse müssen sich vor einer Betrugsmasche in Acht nehmen.Bild: imago images / STPP
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Nicht reinfallen: Sparkassen-Kunden werden vor SMS gewarnt

05.04.2024, 16:35
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Betrügerische Spam-Mails gehören zum lästigen Alltag im Internet. Für eine Form der kriminellen Machenschaften hat sich ein eigenes Wort etabliert: Phishing, das sich aus Password und Fishing zusammensetzt. Dabei versuchen Kriminelle ihre Opfer zu täuschen, um an ihre Daten und schlimmstenfalls an ihr Geld zu gelangen. Die Betrugsmaschen werden immer ausgeklügelter.

Während man sich noch vor einigen Jahren fragen konnte, wer beispielsweise auf offensichtliche Täuschungsversuche wie den berühmten nigerianischen Prinzen hereinfällt, sind die Cyberkriminellen längst mit der Zeit gegangen. Die Phishing-Mails sind oftmals so täuschend echt, dass sie selbst für User mit hohen Online-Kompetenzen nicht mehr als solche zu erkennen sind.

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Besonders gefährlich wird es, wenn es um sensible Lebensbereiche wie das Online-Banking geht. Daher sichern Banken in der Regel Überweisungen mit dem sogenannten TAN-Verfahren ab. Um eine Transaktion zu tätigen, wird per App, SMS oder durch einen TAN-Generator ein Einmal-Kennwort generiert, mit dem die Überweisung freigeschaltet werden kann.

Sparkasse warnt vor Phishing-Nachrichten

Doch auch diese Sicherung ist vor Betrugsversuchen nicht gefeit. Aktuell warnt die Sparkasse vor Phishing-Nachrichten, die im Name des Unternehmens ein Update des TAN-Verfahrens vorgeben.

Die Betrugsmasche erfolgt per SMS oder E-Mail. Die Nachrichten haben den Betreff "Wichtiges Update für S-PushTAN 2.0" und werden vermeintlich von der Sparkasse versendet. Ein Sparkassen-Logo verleiht der Nachricht zusätzliche "Authentizität".

Die Phishing-Mail sieht auf den ersten Blick echt aus.
Die Phishing-Mail sieht auf den ersten Blick echt aus.bild: Sparkasse

In der Nachricht werden Kund:innen der Bank zu einem Update des TAN-Verfahrens aufgefordert. Folgt man dem Link, wird man auf eine Internetseite weitergeleitet. Dort gibt es eine Eingabemaske für die Online-Banking-Zugangsdaten, Geburtsdatum, Mobilfunknummer und Daten der Bankkarte.

Die Sparkasse warnt eindringlich davor, den Aufforderungen der Bank zu folgen. "Sofern Sie bereits Daten auf den Phishing-Seiten eingegeben haben, melden Sie sich bitte bezüglich der Sperrung Ihres Online-Banking-Zugangs sowie Ihrer Sparkassen-Card umgehend bei Ihrer Sparkasse", teilt das Unternehmen mit.

Bundesamt gibt Tipps zur Erkennung von Phishing-Mails

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt Tipps, um Phishing-Mails als solche zu erkennen.

Einen ersten Hinweis kann bereits die Anrede geben. Ist diese unpersönlich formuliert, wie zum Beispiel "Sehr geehrte Kund:in", sollten die Leser:innen skeptisch werden. Rechtschreibfehler oder schlechtes Deutsch sind ebenfalls verdächtig. Das BSI stellt aber fest, dass die Texte grammatikalisch immer besser werden.

Phishing-Mails geben in der Regel einen dringenden Handlungsbedarf vor und enthalten häufig Drohungen. Das BSI warnt vor folgenden oder ähnlichen Formulierungen: "Wenn Sie Ihre Daten nicht umgehend aktualisieren, dann gehen sie unwiederbringlich verloren" oder "Wenn Sie das nicht tun, müssen wir Ihr Konto leider sperren".

Generell gilt es, immer wachsam zu sein und gerade beim Online-Banking Nachrichten stets zu hinterfragen.

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