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Zara ruft Produkt für Babys zurück – Erstickungsgefahr

ARCHIV - 27.01.2020, Berlin: Das Logo «Zara» an einem Ladengeschäft des spanischen Textilunternehmens in der Tauentzienstraße. Eine rege Nachfrage und Kostenkontrolle haben dem Moderiesen Inditex in d ...
Die Mode- und Einrichtungskette Zara zieht ein gefährliches Produkt aus dem Verkehr. Bild: ZB / Jens Kalaene
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Zara ruft Produkt für Babys zurück – Erstickungsgefahr

25.01.2023, 15:27
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Produktwarnungen sind vor allem in Hinblick auf Babys und Kleinkinder wichtig. Schließlich sind die Kleinsten unter uns auch die verletzlichsten – und die neugierigsten. Babys lecken Dinge an oder nehmen sie in den Mund. Unabhängig davon, ob diese dafür geeignet sind oder nicht.

Nicht ohne Grund müssen junge Eltern ihr Haus erst einmal "babysicher" machen. Das heißt, zum Beispiel, scharfe Tischkanten abdecken oder verschluckbare Dinge außer Reichweite schaffen.

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Für Babys und Kleinkinder steckt der Alltag voller Wunder, die erkundet werden wollen. Bild: www.imago-images.de / Westend61

Verschluckbar ist das richtige Stichwort. Denn wer sein Baby kürzlich bei Zara eingekleidet hat, sollte jetzt aufpassen. Das spanische Unternehmen, das auch in Deutschland Mode- und Einrichtungsfilialen betreibt, hat eine dringende Warnung zu einem seiner Textilprodukte ausgerufen.

Zara ruft Strampelanzug zurück

Es geht um den Strampelanzug mit der Produktnummer 4673/529/737. Daran wurden unzureichend befestigte Knöpfe festgestellt. Diese können sich leicht lösen und dann verheerende Folgen haben: "Ein Kind kann sie in den Mund nehmen und ersticken", heißt es in der entsprechenden Meldung auf Produktwarnung.eu.

Wer das Produkt mit dem Namen "Kids Newborn Pelele Rib Type" gekauft hat, kann sich mit dem Kundenservice oder einer Zara Filiale in Verbindung setzen, um die Rückgabe und die anschließende Rückerstattung des Kaufpreises zu vereinbaren.

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Verbraucherseite kritisiert Zara hart

Zara verstößt mit dem mangelhaften Produkt gegen europäische Normen und gegen Richtlinien zur allgemeinen Produktsicherheit, heißt es auf dem Verbraucherportal weiter. Doch das ist nicht die einzige harte Kritik an Zara.

Auch wird auf "Produktwarnung.eu" bemängelt, dass Zara seine Kund:innen "nicht umfangreich und vorbehaltlos" informiere. So sei nicht gewährleistet, dass möglichst viele Menschen die Warnung vor dem potenziell gefährlichen Strampler erhalten.

Ärzteverband gibt Eltern Schlaftipps

Erst kürzlich hat der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) einen Ratgeber zu besten Schlafbedingungen für Babys und Kleinkinder veröffentlicht. Demnach schlafen Säuglinge am Anfang am besten in einem eigenen Bett im Schlafzimmer der Eltern, zumindest für die ersten sechs Monate. Dabei sollten sie einen passenden Babyschlafsack tragen, rät der BVKJ.

Auf zusätzliche Gegenstände wie Kissen, Bettdecke oder gar Kuscheltiere im Kinderbett sollten Eltern verzichten, schreiben die Expert:innen. Denn diese Dinge können zu einer Überwärmung des Babys führen. Zudem können sich Säuglinge darin verheddern. Das Risiko steigt, dass sie die Atemwege bedecken. Im schlimmsten Fall kann das Baby ersticken.

Zudem empfehlen die Expert:innen die Rückenlage auf einer festen, ebenen Unterlage als sicherste Schlafposition.

(Mit Material von dpa)

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