Eine Phishing-Mail geht rum: Kund:innen der Consorsbank müssen aufpassen.Bild: dpa-tmn/Zacharie Scheurer
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Regelmäßig versuchen Betrüger:innen an das Geld oder sensible Daten anderer Menschen zu gelangen. Dazu bedienen sie sich teils sehr perfider Betrugsmaschen. Beliebt ist das Versenden von sogenannten Phishing-Mails. Dabei handelt es sich um eine Methode, bei der falsche E-Mails in fremdem Namen, zum Beispiel eines Unternehmens oder einer Bank, versendet werden.
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Aktuell sind Kund:innen der Consorsbank betroffen. In der Mail wird ihnen eine besonders dreiste Lüge aufgetischt.
Consorsbank-Kundschaft von extrem dreister Betrugsmasche betroffen
Die Kriminellen würden immer "kreativer", schreibt die Verbraucherzentrale über den Betrugsversuch, mit dem sensible Daten abgegriffen werden sollen. Denn "ironischerweise" starte die E-Mail der Kriminellen mit einer Warnung vor genau solchen Kriminellen, die an sensible Daten von Betroffenen gelangen wollen.
Im weiteren Verlauf der E-Mail geht es genauso perfide weiter. Denn die Betrüger:innen nutzen die aktuell hohe Aufmerksamkeit für das Thema künstliche Intelligenz. Sie geben vor, dass angeblich ein neues KI-Programm entwickelt wurde. Dadurch könne zugesichert werden, dass man nie Opfer einer Betrugsmasche werde.
Die Consorsbank erklärt ihrer Kundschaft, wie sie die Fake-E-Mail identifizieren können.Bild: Screenshot / Instagram / Consorsbank
Die Consorsbank-Kundschaft wird daraufhin aufgefordert, einen mitgeschickten Link anzuklicken und ihre Zustimmung zu geben. Auch bei dieser Betrugsmasche wird – wie auch sonst häufig – den Mail-Empfänger:innen zeitlicher Druck gemacht. Um sich "vor den Risiken des Internets" zu schützen, sollen sie schnell handeln.
Verbraucherzentrale und Consorsbank warnen
Die Verbraucherzentrale spricht eine deutliche Warnung vor dieser Phishing-Mail aus. "Tatsächlich schützen Sie sich am besten vor den Risiken des Internets, wenn Sie so dreiste Betrugsversuche wie diesen unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben", heißt es.
Auch die Consorsbank selbst hat reagiert. Auf Instagram machen sie auf die betrügerische Mail aufmerksam.
Die Consorsbank erklärt, was zu tun ist, wenn Kund:innen bereits den Link angeklickt haben.Bild: Screenshot / Instagram / Consorsbank
Wie auch die Verbraucherzentrale weist die Bank darauf hin, dass die Fälschung am Absender zu erkennen ist. Die Mail würde nicht von der eigenen Kund:innenbetreuung kommen und weise eine unpersönliche Ansprache auf. Zudem würde – und dürfe – die Consorsbank auch keine Versprechen wie in der Fake-Mail aussprechen. Kund:innen würde ferner mehr Zeit zum Handeln gegeben werden.
Wer bereits auf den Link geklickt habe, solle sich "umgehend" bei der Kund:innenbetreuung der Consorsbank melden. Die Mail solle an die Security der Bank weitergeleitet und gelöscht werden.
Immer weniger Menschen nehmen heute noch den Weg zum Klamottengeschäft oder ins Shopping-Center auf sich, der Großteil bestellt heute online. Bessere Preise, größere Auswahl und keine nervigen Mitarbeitenden, die einen sofort nach Betreten des Ladens anquatschen, schaffen für viele einen großen Anreiz.