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Comdirect: Phishing-Mails warnen vor angeblichem Konto-Fehler

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Für Kund:innen der Comdirect gilt aktuell besondere Vorsicht. Bild: imago images / CHROMORANGE
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Comdirect-Kunden im Visier von perfidem Phishing-Versuch

09.04.2024, 16:48
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Banken gibt es in Deutschland mittlerweile wie Sand am Meer. Wer nicht gerade seit Kindestagen ein Konto bei der Stadtsparkasse der eigenen Heimatprovinz führt, kann sich heute ewig mit der vermeintlich besten Option für die eigenen Finanzgeschäfte befassen.

Ein Aspekt, der allerdings bei allen Banken im 21. Jahrhundert ein Problem bleibt, ist Cyberkriminalität. Aktuell warnt die Verbraucherzentrale vor allem Kund:innen der comdirect vor einem fiesen Phishing-Angriff im Namen der eigenen Bank.

Phishing-Mails im Namen der comdirect im Umlauf

Mit dem Betreff "Einschreiben nicht zustellbar – Handlungsbedarf" werden der Warnung zufolge Dutzende Kund:innen der Comdirect auf ein vermeintliches Problem im eigenen Profil hingewiesen. Ein wichtiger Brief sei demnach mehrfach nicht zustellbar gewesen.

Die Betrüger:innen nutzen in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, dass Verbraucher:innen in der Vergangenheit umgezogen sind. Der Fehler könne demnach an einer "veralteten Adresse in den Akten" liegen.

Hacker:innen versuchen aktuell, mit dem Design der Comdirect, Verbraucher:innen hinters Licht zu führen.
Hacker:innen versuchen aktuell, mit dem Design der Comdirect, Verbraucher:innen hinters Licht zu führen. Bild: screenshot / Verbraucherzentrale

Wie so häufig wird in der Phishing-Mail an die Comdirect-Kundschaft anschließend darauf verwiesen, dass das entsprechende Problem über einen beigefügten Link behoben werden könne. Die Eingabe der aktuellen Adresse müsse demnach innerhalb der kommenden 24 Stunden erfolgen, ansonsten verliere der Link seine Gültigkeit.

Diese enge Deadline nennen die Verbraucherschützer:innen allerdings als eindeutigen Hinweis auf Phishing. Auch wenn die Aufmachung der aktuellen Betrugsmails zunächst harmlos wirke, sollten Kund:innen auf keinen Fall dem angegebenen Link folgen.

Verbraucherschutz mit einfachem Trick gegen Phishing

Vor allem für Verbraucher:innen, die bisher selten mit Phishing in Berührung gekommen sind, dürften die aktuellen Mitteilungen im Design der Comdirect beunruhigend wirken. Die Betrüger:innen drohen mit der Notwendigkeit "kostenpflichtige Nachforschungen beim Einwohnermeldeamt" anzustellen, falls nicht "zeitnah" auf die Aufforderung reagiert werde.

Expert:innen verweisen hingegen regelmäßig darauf, dass vor allem Kosten gern für den Datenmissbrauch mit Phishing benutzt würden. Im Bereich Banking können hierüber abgefangene Daten zu erheblichen Schäden für die Verbraucher:innen führen.

Im Zweifel können diese sich entweder Rat beim regionalen oder bundesweiten Verbraucherschutz suchen oder den Kundensupport der entsprechenden Bank kontaktieren. Sollte tatsächlich ein Fehler im eigenen Profil vorliegen, können Mitarbeitende dies binnen weniger Sekunden im System überprüfen.

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Im Vergleich dürfte die Comdirect ein wenig lukratives Ziel für die Hacker:innen darstellen. Als Ableger der Commerzbank verzeichnet das Institut weniger als eine Million Kund:innen.

Vor allem Banken sind jedoch trotzdem immer wieder Ziel der Milliarden Phishing-Mails, die täglich in die Mail-Postfächer dieser Welt strömen. Erst vor knapp zwei Wochen waren auch Kund:innen der comdirect schon von Phishing-Angriffen betroffen.

Google Maps will Treppen deutlicher hervorheben

Wo war nochmal dieses eine Café in der Innenstadt? Und wie komme ich am schnellsten zur nächsten Bahn? Auf der Suche nach dem richtigen oder schnellsten Weg greifen viele direkt zum Smartphone, orten sich in der Karten-App und lassen sich eine Route vorschlagen. Google Maps ist dabei zwar ein beliebter Anbieter, hatte bisher aber nicht für jede:n den optimalen Weg-Vorschlag parat. Treppen gingen hier nämlich bisher leicht unter.

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