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Sparkasse: Kunden aufgepasst – dreister Betrug im Umlauf

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Aktuell sollten vor allem Sparkassen-Kund:innen auf der Hut vor Betrug sein.Bild: dpaMarco Rauch
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Phishing-Warnung: Sparkassen-Kunden im Visier von Betrügern

19.12.2023, 19:06
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Betrug gehört so fest zum Internet dazu wie Grippewellen bei winterlichen Temperaturen in die Schulen: Kriminelle im Internet gefährden regelmäßig arglose Verbraucher:innen mit raffinierten und auch weniger raffinierten Täuschungsmanövern. Betrüger:innen versuchen im Namen von Banken, Paketdiensten oder Online-Shops an Daten zu gelangen.

Kriminelle versuchen so unter falscher Identität und erfundenem Vorwand, sensible Informationen oder Geld zu ergaunern. Viele sogenannte Phishing-Nachrichten werden mitunter zwar von Spamfiltern abgefangen, schaffen es gelegentlich aber dennoch in die reguläre Inbox. Wer nicht wachsam ist, läuft Gefahr, in eine hinterlistige Falle zu tappen. Aktuell sollten vor allem Sparkassen-Kund:innen auf der Hut sein.

Phishing: Sparkassen warnt Kunden vor Betrügern

Derzeit sind betrügerische E-Mails im Umlauf, die vorgeben, von der Sparkasse zu stammen. Die Betreffzeilen lauten beispielsweise "Neue Funktionen für Ihr Online-Banking-Konto", wie die Bank warnt. Hinter dieser vermeintlichen Ankündigung von Verbesserungen in Bezug auf Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit verbirgt sich demnach jedoch eine gefährliche Absicht.

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Das Internet bietet auch in Sachen Online-Bankung Vorteile. Doch Kund:innen sollten aufpassen. Bild: dpa / Karl-Josef Hildenbrand

Die Absender dieser betrügerischen E-Mails versuchen, die Empfänger dazu zu verleiten, eine gefälschte Website aufzurufen. Dort werden die potenziellen Opfer dazu aufgefordert, ihre Online-Banking-Zugangsdaten sowie weitere persönliche Informationen preiszugeben. Nun warnt die Sparkasse eindringlich:

"Bitte geben Sie keine Daten auf den Phishing-Seiten ein. Ihre Daten könnten ansonsten von Betrügern missbraucht werden, z. B. für die Durchführung von betrügerischen Transaktionen oder um Sie im Namen Ihrer Sparkasse anzurufen."

Für diejenigen, die bereits Opfer dieser betrügerischen E-Mails geworden sind und ihre Daten auf den Phishing-Seiten preisgegeben haben, empfiehlt das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe eine dringende Maßnahme: Sie sollen sich so schnell wie möglich mit ihrer Sparkasse in Verbindung zu setzen. Es sei ratsam, den Online-Banking-Zugang sowie die Sparkassen-Card sperren zu lassen, um mögliche Schäden zu minimieren.

So oder so ähnliche könnte die Sparkasse-Betrugs-Mail aussehen.
So oder so ähnliche könnte die Sparkasse-Betrugs-Mail aussehen. Bild: Sparkasse / SIZ

Betrug und Phishing? Diese Mails sind verdächtig

Um sensible Informationen und ihr Vermögen zu schützen, sollten Kund:innen bei E-Mails und SMS immer skeptisch sein. Das gilt nicht nur für die Kundschaft der Sparkasse. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gibt hilfreiche Tipps, um Phishing-Mails zu erkennen. Dazu gehört etwa

  • Die Mail gibt dringenden Handlungsbedarf vor, wie etwa: "Wenn Sie Ihre Daten nicht umgehend aktualisieren, dann gehen sie unwiederbringlich verloren …".
  • Die E-Mail enthält Links oder Formulare.
  • Die Aufforderung, vertrauliche Daten wie die PIN für den Online-Bankzugang oder eine Kreditkartennummer einzugeben
  • Drohungen: "Wenn Sie das nicht tun, müssen wir Ihr Konto leider sperren …"
  • Die Mail scheint von einer bekannten Person oder Organisation zu stammen, das Anliegen des Absenders ist jedoch ungewöhnlich vor.
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"Wenn Sie also eine E-Mail erhalten, auf die mindestens eines der folgenden Merkmale zutrifft, sollten Sie misstrauisch werden. Denn dann handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Phishing-Mail", schreibt die Behörde auf ihrer Webseite.

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