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Kleinanzeigen: Hype um Stanley Cup – das kostet der Becher mittlerweile

Auf Tiktok ist ein Mega-Hype um den Stanley Cup ausgebrochen.
Auf Tiktok ist ein Mega-Hype um den Stanley Cup ausgebrochen.Bild: Screenshot / Tiktok / maddiesmith214
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Stanley Cup wird für abstruse Preise auf Kleinanzeigen angeboten

20.02.2024, 08:15
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Wenn sich irgendwo eine lange Schlange bildet, ist entweder das neue iPhone auf dem Markt oder Aldi hat mal wieder seine Thermomix-Kopie im Angebot. Manchmal ist es auch ein neues Restaurant, das durch virale Tiktoks einen Hype erfährt. Aber sehr selten handelt es sich um einen Alltagsgegenstand, der auf den ersten Blick nicht nur gewöhnlich, sondern geradezu langweilig erscheint.

Doch dank Social Media reicht meist ein Video aus, um einen Hype entstehen zu lassen, der mittlerweile bizarre Züge annimmt.

Es geht um den Stanley Cup. Ein Thermo-Becher aus robustem Edelstahl, der sowohl heiße als auch kalte Getränke verlässlich transportieren und deren gewünschte Temperatur erhalten soll. Bekommt man für gewöhnlich auch in der Tchibo-Abteilung in jedem Rewe – könnte man meinen.

Stanley Cup: Hype nimmt skurrile Ausmaße an

Der Hype um den Stanley Cup soll im vergangenen Jahr durch ein viral gegangenes Tiktok entstanden sein. Das Auto einer Tiktok-Userin war ausgebrannt. Nur ihr Stanley Cup hat die Flammen-Hölle überlebt. Sogar die Eiswürfel sollen noch drin gewesen sein. Das zeigte die Userin in einem Post. Der Hype war geboren. Mehr als 96 Millionen Aufrufe (Stand 19.02.2024) hat ihr Tiktok mittlerweile. Ein Hype war geboren.

Seit dem teilen zahlreiche User:innen ihren Stanley Cup. Die Supermarkt-Kette Target musste kürzlich am eigenen Leib erfahren, wie wildgewordene Kund:innen sich auf ein Sonderangebot stürzten.

Mittlerweile ist der Stanley Cup gar nicht mehr so einfach zu bekommen: Im regulären Online-Shop ist er ausverkauft. Und da wittern auch schon einige Privatpersonen ihre Chance und bieten ihren Stanley Cup zum Verkauf an.

Wie gefragt dieser Becher ist, zeigt eine Auswertung der Verkaufsplattform Kleinanzeigen. Das Angebot habe sich von Dezember auf Januar verzehnfacht, berichtet Kleinanzeigen gegenüber watson. 303 Angebote gab es im Januar. Der Februar wird das noch übertreffen: Bereits 297 Angebote gab es bereits bis Sonntag, 18. Februar.

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Dass die Verkäufer:innen ihre Angebote auch tatsächlich loswerden, beweist auch die extrem gestiegene Nachfrage. Teilweise über 4700 Mal am Tag wurde nach dem Stanley Cup allein auf Kleinanzeigen gesucht.

Preise für Stanley Cup steigen auch auf Kleinanzeigen rasant an

Das schlägt sich auch im Medianpreis nieder. Im vergangenen Jahr sollen Verkäufer:innen auf dem Portal noch 30 Euro für einen Stanley Cup verlangt haben. Im Januar waren es dann schon 49 Euro.

Mittlerweile müssen Interessierte auf Kleinanzeigen mit einem Preis von etwa 55 Euro rechnen, wenn sie auf Kleinanzeigen den viralen Cup ergattern wollen. Damit übersteigt der Preis mittlerweile sogar den regulären Ladenpreis von 49,95 Euro.

Doch wer für 55 Euro einen Becher ergattern kann, ist offensichtlich noch günstig dran. Aktuell wird ein Becher für satte 125 Euro auf Kleinanzeigen angeboten. Doch es kann noch teurer werden.

Stanley Cup
125 Euro soll dieser Becher kosten.Bild: Kleinanzeigen

Teuerster Stanley Cup auf Kleinanzeigen war eine Special Edition

Wer es auf die limitierten Special Editions abgesehen hat, muss bei Kleinanzeigen noch tiefer in die Tasche greifen. Beliebt ist zum Beispiel die Starbucks-Edition. Laut Kleinanzeigen wurde dieser Stanley Cup für 150 Euro angeboten. Da die Anzeige mittlerweile nicht mehr online ist, kann man davon ausgehen, dass jemand tatsächlich so weit in die Tasche gegriffen hat.

Deutsche Bahn stellt besonderes Bistro-Angebot für Kunden ab 2025 komplett ein

Die Deutsche Bahn liebt ihre Board-Bistros, zumindest werben sie hartnäckig für diese. Fahrgäste sind sich hingegen unschlüssig, wie es um ihre Zuneigung für diese steht. Manche mögen das Essen, löffeln leidenschaftlich bei rund 300 Kilometer die Stunde ihr Gulasch, andere empfinden die Preise als Frechheit, finden das Angebot zudem dürftig.

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