Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
An manchen Tagen reiht sich ein Termin nach dem anderen; da bleibt keine Zeit für den üblichen Plausch an der Kaffeemaschine und erst recht nicht für eine ausgedehnte Mittagspause. Etwas Energie braucht der Körper trotzdem. Da ist es hilfreich, wenn man am Morgen noch ein paar Snacks eingepackt hat.
Gummibärchen und Schokoriegel liefern zwar schnell Energie (und schmecken meist auch gut), aber sie enthalten viel Zucker und künstliche Zusatzstoffe, die wenig förderlich für die Gesundheit sind. Deshalb schwören manche Menschen auf Nüsse und Trockenobst.
Die lassen sich ebenso leicht in der Jackentasche oder dem Rucksack verstauen, bringen zudem mehr Ballaststoffe, Vitamine und gesunde Fette mit. Sättigend und gesund – die Rettung für jeden stressigen Arbeitstag, könnte man meinen.
Doch auch bei diesen Snacks sollte man ganz genau hinschauen, was die Inhaltsstoffe angeht. Das beweist nun auch ein Beispiel, auf das die Verbraucherzentrale hinweist. Auf der Website von "Lebensmittel Klarheit" verweist die Organisation nämlich auf die Beschwerde einer Verbraucherin.
Die hatte sich wegen einer Packung Kokos-Würfeln des Herstellers "Farmer's Snack" bei der Verbraucherzentrale gemeldet. Aus der Bezeichnung auf der Vorderseite der Packung gehe nämlich nicht hervor, dass der Snack mit Erythrit, einem Süßungsmittel, versetzt sei.
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Die Verpackung zeigt eine aufgebrochene Kokosnuss und zahlreiche weiße Würfelchen, die als "Kokos in Würfeln" beworben werden. Viel mehr Informationen finden sich auf der Vorderseite nicht.
Auf der Rückseite hingegen ist zu lesen, dass es sich um ein "Snack Erzeugnis mit Kokos und Süßungsmitteln" handelt. Konkret werden laut Verbraucherzentrale Kokosnuss getrocknet (34 Prozent), glutenfreie Weizenstärke, Süßungsmittel (Erythrit), Inulin, Verdickungsmittel (Xanthan, Johannisbrotkernmehl als Zutaten erwähnt.
Und genau das ist nach Einschätzung der Organisation "inakzeptabel". In der Mitteilung heißt es:
Deshalb fordert die Verbraucherzentrale, dass Farmer's Snack sein Produkt einen anderen Produktnamen wählen sollte, der dem "Charakter des Produkts" eher gerecht werde.
Dieser Forderung wird der Hersteller aber wohl nicht nachkommen. Konfrontiert mit den Vorwürfen, gibt Farmer's Snack nämlich eine Stellungnahme ab. Darin heißt es: Auf der Vorderseite des Produkts sei der Produktname zu lesen und auf der Rückseite werde Verbraucher:innen verdeutlicht, was sie von dem Produkt zu erwarten haben.
"Unseres Erachtens haben wir dies durch die Angabe: 'Snack Erzeugnis mit Kokos und Süßungsmitteln' für die Verbraucher und Verbraucherinnen transparent gelöst", schreibt der Hersteller weiter.
Zudem verweist er darauf, dass die komplette Deklaration durch ein Labor und eine Kanzlei geprüft werde, bevor die Verpackungen gedruckt werden. Für das betroffene Produkt habe es eine positive Freigabe gegeben.
Für Verbraucher:innen empfiehlt es sich also weiterhin, sich nicht allein von der Vorderseite einer Verpackung verführen zu lassen. Ein Blick auf die Rückseite kann Klarheit über Inhaltsstoffe verschaffen.
Im Fall der Kokos-Würfel hat Farmer's Snack aber ohnehin angekündigt, die Zutatenliste auf drei natürliche umzustellen. Die neue Rezeptur wird wohl im Jahr 2026 auf den Markt kommen.