
Volksbanken-Kund:innen sollten die E-Mails im Posteingang genau untersuchen.Bild: imago images / Michael Gstettenbauer
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Phishing lebt von Zeitdruck und Verunsicherung. Diesmal trifft es Kund:innen der Volksbank-Raiffeisenbanken. Ein kühler Kopf und der direkte Weg über die offiziellen Bankkanäle sind der beste Schutz vor einem Betrug.
15.08.2025, 17:3415.08.2025, 17:34
Es ist früher Morgen, das Postfach füllt sich wie jeden Tag – zwischen Newslettern und Rechnungen fällt eine E-Mail ins Auge. Man solle ein neues "Web-Sicherheitssystem" aktivieren.
Die Absenderadresse wirkt auf den ersten Blick seriös, der Ton dringlich. Eine Frist wird gesetzt, beispielsweise bis zum 19. August 2025. Wer nicht reagiere, dem werde der "SecureGo-TAN-SMS-Dienst" gesperrt.
Ein Link zum sofortigen Handeln prangt in der Mitte der Nachricht. Da will man direkt reagieren, um eine Sperrung des kompliziert klingenden Dienstes zu verhindern. Aber Obacht, die Verbraucherzentrale warnt.
Verbraucherzentrale warnt Volksbank-Kunden
Denn der erste Eindruck trügt: Die E-Mail ist laut der Verbraucherzentrale ein Phishing-Versuch. Er ist gezielt darauf ausgelegt, Empfänger:innen unter Druck zu setzen und zu einer überstürzten Eingabe ihrer Onlinebanking-Daten zu bewegen.
Mehrere Details entlarven den Betrug: Schon die Anrede wirkt verdächtig, statt den/die Empfänger:in persönlich zu benennen, wird allgemein mit "Sehr geehrte(r) Kunde" begonnen. Auch die Absenderadresse fällt auf, denn sie stammt nicht von der offiziellen Domain der Volksbanken Raiffeisenbanken, sondern von einer fremden, unseriösen Quelle.
Im Text der Nachricht folgt dann die Aufforderung, persönliche Daten über einen eingebetteten Link einzugeben. Das ist ein klarer Hinweis auf eine gefälschte Mitteilung. Um zusätzlichen Druck aufzubauen, drohen die Betrüger:innen mit der Sperrung wichtiger Dienste, sollte die angebliche Anweisung nicht befolgt werden.

So sieht der aktuelle Betrugsversuch der angeblichen "Volksbank" aus.bild: screenshot/ verbraucherzentrale
Verstärkt wird der unseriöse Eindruck durch ein schlecht gestaltetes Layout, das häufig Formatierungsfehler und teils auch Rechtschreibfehler enthält. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, die Mail in den Spam-Ordner zu verschieben. Auch löschen kann eine Lösung sein.
Volksbank reagiert auf Phishing-Betrüger
Die Volksbanken Raiffeisenbanken betonen, dass sie nicht auf diesem Wege nach Pin, Kontonummer oder Testüberweisungen fragen würden. Gleichzeitig könne die Bank den Versand solcher Phishing-Nachrichten nicht verhindern. Sie würden laut eigenen Angaben jedoch daran arbeiten, missbräuchlich genutzte Banknamen aus dem Netz zu entfernen.
"Das Online-Banking der Volksbanken Raiffeisenbanken ist sicher", schreibt die Bank auf ihrer Website. Besonders sicher sei es, wenn Kund:innen Webadressen selbst eintippen, Zugangsdaten nur auf der Originalseite eingeben und Tan-Daten prüfen. Zusätzlich empfiehlt sie, aktuelle Antivirensoftware zu nutzen und bei unbekannten Absender:innen misstrauisch zu bleiben.
Wer bereits auf den Link geklickt oder Daten eingegeben hat, solltet umgehend die eigene Bank informieren, die Zugangsdaten ändern und den Onlinebanking-Zugang sperren lassen.
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