Leben
Geld & Shopping

Kleinanzeigen-Betrug: Experten warnen vor bestimmten Fragen

HANDOUT - 18.04.2023, -: Auf einem Handy ist die Kleinanzeigen-App zu sehen. Das Schnäppchenportal Ebay Kleinanzeigen wird den Namensteil Ebay streichen und vom 16. Mai an unter der Marke «Kleinanzeig ...
Von Kleidung zu Möbeln zu Sammelstücken zu Spielzeug: Auf Kleinanzeigen findet man alles.Bild: Kleinanzeigen / dpa
Geld & Shopping

Betrug auf Kleinanzeigen: Experten warnen vor bestimmten Fragen

11.01.2025, 13:15
Mehr «Leben»

Mit ein paar Klicks alten Kram loswerden, vergleichsweise günstig an gebrauchte Möbelstücke kommen: Kleinanzeigen hat viele Vorteile. Sowohl für Leute, die Gebrauchtes loswerden wollen, als auch für Menschen, die beispielsweise für die neue Wohnung auf der Suche nach ein paar Schnäppchen sind.

Bevor man einen Kauf tatsächlich abschließt, sollte man jedoch auf eine wichtige Sache achten: Wird die Ware versendet, oder ist sie nur für Selbstabholer:innen?

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Bei letzterem ist die Frage, ob sich der oder die Verkäufer:in in der gleichen Stadt befindet oder ob man für das Objekt der Begierde gewillt ist, in eine andere Stadt zu fahren.

Andersrum ist es natürlich praktisch, wenn man ein größeres Möbelstück wie ein Sofa loswerden will und der oder die Käufer:in Zuhause vorbeikommt, um es abzuholen. In diesem Fall warnen Experten jedoch eindringlich vor Betrug. Vor allem, wenn vermeintliche Interessent:innen bestimmte Fragen stellen, könnte dahinter eine fiese Masche stecken.

Kleinanzeigen: Diese Fragen bedeuten nichts Gutes

Denn wenn jemand vorbeikommen soll, um etwas abzuholen, benötigt die Person natürlich die Adresse und zusätzlich die Information, wann jemand anwesend ist. Wenn hiernach gefragt wird, gehört das so weit zum normalen Verkaufsprozess.

Laut "Focus" kommt es jedoch immer wieder vor, dass vermeintliche Interessent:innen dann noch explizitere Fragen stellen, hinter denen ein fieser Betrug steckt: Der Versuch, mehr Informationen zu bekommen, um zu wissen, ob sich ein Einbruch lohnen würde und wenn ja, wann.

"Focus" zählt deswegen eine Reihe von Fragen auf, bei denen die Alarmglocken schrillen sollten:

  • "Könnten Sie den Artikel heute Abend persönlich abholen lassen?"
  • "Sind Sie aktuell zu Hause, falls ich kurzfristig vorbeikommen möchte?"
  • "Zu welcher Uhrzeit sind Sie in der Regel zu Hause?"
  • "Könnte ich auch heute spätabends vorbeikommen?"
  • "Ist es möglich, die Abholung ganz früh morgens oder spätabends zu machen?"
  • "Wie viele Stunden sind Sie normalerweise außer Haus?"
  • "Sind Sie unter der Woche oder eher am Wochenende erreichbar?"
  • "Haben Sie Haustiere, die ich berücksichtigen muss?"
  • "Wie viele Leute leben in Ihrem Haushalt? Vielleicht können Sie mir dann beim Schleppen helfen."
  • "Könnten Sie mir Ihre genaue Adresse geben, damit ich spontan vorbeikommen kann?"
  • "Haben Sie sonst noch wertvolle Gegenstände zu verkaufen?"
  • "Gibt es in Ihrer Wohnung noch andere interessante Dinge?"
  • "Wie sieht es mit Elektronikgeräten aus, verkaufen Sie noch mehr?"
  • "Haben Sie vielleicht auch Schmuck zu verkaufen?"
  • "Könnten Sie die Gegenstände in Ihrer Wohnung kurz beschreiben?"
  • "Gibt es in Ihrer Wohnung Dinge, die besonders wertvoll sind?"
  • "Könnte ich das Auto, das auf einem Ihrer Fotos zu sehen ist, ebenfalls kaufen?"
  • "Verkaufen Sie auch größere Gegenstände, wie Möbel?"
  • "Haben Sie in Ihrer Wohnung Kunstwerke, die Sie verkaufen möchten?"

Betrug auf Kleinanzeigen: So kannst du dich schützen

Damit während oder nach der Übergabe von verkauften Gegenständen kein Unglück passieren kann, gibt es eine Präventionsmaßnahme: Anstatt den Gegenstand Zuhause abholen zulassen, soll man sich beispielsweise ein Stück die Straße runter mit den Käufer:innen treffen.

So kennen die Personen nicht die richtige Adresse. Weiterhin empfiehlt es sich, nicht den richtigen Nachnamen zu nennen. Sonst könnte man durch diesen in Verbindung mit der Straße doch noch auf das genaue Haus kommen.

Maul- und Klauenseuche ausgebrochen: Wie gefährlich ist die Krankheit?

In Brandenburg ist die Maul- und Klauenseuche (MKS) ausgebrochen. 30 Jahre lang galt Deutschland als frei von dem Virus. Doch nun gab es einen Ausbruch bei einer Herde Wasserbüffel im Kreis Märkisch-Oderland.

Zur Story