
Im Winter greifen viele Menschen zu Handcreme, um trockene Haut zu vermeiden.Bild: Westend61 / imago images
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Winterzeit ist Handcremezeit. Kalte Luft und geringe Luftfeuchtigkeit sorgen dafür, dass die Haut schneller austrocknet. Wer dann noch häufig die Hände wäscht, um Erkältungsviren aus dem Weg zu gehen, reizt die Haut zusätzlich. Damit die Hände sich nicht komplett wie Schmirgelpapier anfühlen, greifen viele Menschen zu Handcreme.
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Im Drogeriemarkt hat man aber häufig die Qual der Wahl. Die Düfte reichen von Kamille über Granatapfel hin zu Sanddorn. Außerdem gibt es Unterschiede in der Konsistenz, also entweder klassische Cremes, Konzentrate oder feste Handcremes im Stück. Und dann muss man sich auch noch zwischen unterschiedlichen Marken entscheiden ...
Handcremes im Test: Die Beste kostet nicht mal einen Euro
Wem da die Entscheidung schwerfällt, dem hilft vielleicht die aktuelle Auswertung von Stiftung Warentest. Die Verbraucherorganisation hat 17 Handcremes getestet und die gute Nachricht ist: Mit fast allen getesteten Handcremes kann man seine trockenen Hände gut pflegen.
Und dafür muss man auch nicht unbedingt tief in die Tasche greifen. Die am besten bewertete Handcreme ist die "Balea Urea Handcreme" von dm (Note 1,9), die gerade mal 95 Cent kostet. Auf dem zweiten Platz landet dagegen ein vergleichsweise teures Produkt: Die "Intensiv Handcreme Reichhaltige Pflege" vom Naturkosmetik-Hersteller Kneipp kostet 4,39 Euro pro 100 Milliliter.
Stiftung Warentest: Einige Cremes enthalten umweltkritische Stoffe
Insgesamt erhielt keine Creme eine schlechtere Bewertung als befriedigend. Wie gut die Produkte pflegen, überprüfte Stiftung Warentest in zwei Schritten: Zum einen wurde der Wassergehalt in der obersten Hautschicht vor dem ersten und nach dem letzten Eincremen gemessen. Zum anderen ermittelte die Verbraucherorganisation den Zustand der Hautbarriere und inwieweit die Cremes die Haut vor Austrocknung schützen.
Dabei stach vor allem eine Creme hervor: Die "Intensive Pflege Handcreme Olivenöl" von Florena bekam in Sachen Pflegeeigenschaften als einzige die Note "sehr gut". Allerdings fiel sie an anderer Stelle eher negativ auf.
Sie enthält laut Stiftung Warentest nämlich ein synthetisches Polymer mit dem umständlichen Namen Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer. Der Stoff soll eigentlich dafür sorgen, dass sich der Film der Creme gleichmäßig auf der Haut verteilt. Er gilt aber auch als biologisch schwer abbaubar.
Solche umweltkritischen Stoffe hat Stiftung Warentest noch in drei weiteren Handcremes entdeckt, obwohl sie nicht zwingend notwendig sind. "Denn die meisten Cremes im Test kommen ohne aus und schneiden dennoch gut ab", heißt es im Testbericht.
Ein letzter Punkt, der manche Menschen noch interessieren wird, ist die Klebrigkeit. Denn manchmal cremt man sich die Hände ein und hinterlässt auf dem Smartphone-Bildschirm direkt Spuren oder hat Schwierigkeiten, eine Flasche aufzudrehen. Diesbezüglich rät Stiftung Warentest, eher zu einer klassischen Creme zu greifen als zu Konzentraten oder festen Pflegeprodukten.
In wenigen Stunden von einem Kontinent zum anderen reisen, dem Schmuddelwetter entfliehen und einfach mal schnell ans Meer: Keine anderen Verkehrsmittel bringen uns so rasant und bequem an ferne Orte wie Flugzeuge. Doch genau das ist auch das Problem: Weil Fliegen so einfach und oft auch günstig ist, wird es immer häufiger genutzt.