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Supermarkt: Rückruf wegen Salmonellen-Gefahr bei Hummus

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Hummus essen viele gerne als Dip oder Aufstrich und er kann auch leicht selbst zubereitet werden.Bild: imago images / Panthermedia
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Rückruf: Salmonellen-Gefahr bei beliebtem Hummus

09.04.2024, 19:51
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Hummus ist zu einem echten Kult-Aufstrich geworden. Viele essen ihn gerne zu Brot, Gemüse oder Salat. Wer es besonders frisch mag, macht den Aufstrich aus Kichererbsen einfach selbst, online finden sich zahlreiche Rezepte. Wer keine Zeit oder Lust hat, sich in die Küche zu stellen, findet den Dip aber mittlerweile auch in den deutschen Supermarktregalen.

Ist Hummus in letzter Zeit im Einkaufskorb gelandet ist, sollte man jetzt aber besonders aufpassen. Ein Produkt musste zurückgerufen werden, weil es mit Salmonellen kontaminiert ist.

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"Nicht verzehren": Rückruf von Kühlmann Hummus Trio

Im Rahmen von Eigenuntersuchungen seien die Salmonellen in einer Einzelprobe entdeckt worden, schreibt die Firma Heinrich Kühlmann und ruft deshalb ihr Produkt "Kühlmann Hummus Trio" zurück.

Ausschließlich Verpackungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 04.05.2024 und der Chargennummer -24 L09454 (01) seien möglicherweise betroffen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Verbraucher:innen finden diese Informationen auf dem Deckelrand der Verpackung. Der Appell an sie ist allerdings eindeutig: "Bitte verzehren Sie dieses Produkt nicht."

Wer den Hummus gekauft hat, kann sich den Kaufpreis erstatten lassen. Dazu soll man sich bei der Firma Kühlmann unter der E-Mail "info@kuehlmann.de" melden und ein Foto von dem Produkt einreichen, auf dem Mindesthaltbarkeitsdatum und Chargennummer erkennbar sind. Für die "Unannehmlichkeiten" wolle man sich entschuldigen, heißt es.

Salmonellen häufiger Grund für Lebensmittel-Rückrufe

Salmonellen sind häufig der Grund, wenn Lebensmittel in Deutschland zurückgerufen werden. Der Schutz der Verbraucher:innen steht dann an erster Stelle, denn eine Infektion mit Salmonellen kann zu Durchfall, Kopf- und Bauchschmerzen, gelegentlichem Erbrechen und leichtem Fieber führen.

Die entsprechende Erkrankung zeigt sich oft erst einige Tage, nachdem das kontaminierte Produkt verzehrt wurde. Laut dem Robert-Koch-Institut beträgt die Inkubationszeit sechs bis 72 Stunden, in der Regel aber 12 bis 36 Stunden.

Besonders für Säuglinge, Kleinkinder, ältere oder geschwächte Menschen stellt eine Infektion mit den Bakterien eine Gefährdung dar. Durch Erbrechen und Durchfall verliert der Körper Flüssigkeit und Salze, worauf diese besonders empfindlich reagieren.

Verbraucher:innen verlassen sich tagtäglich darauf, dass Produkte im Supermarkt haltbar, frisch und unbedenklich sind. Trotzdem passiert es immer wieder, dass Produkte diese Kriterien nicht erfüllen und zurückgerufen werden müssen.

Im vergangenen Jahr wurden 308 Mal Lebensmittel von Bundesländern und dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zurückgerufen. Das teilte das BVL zur Jahresbilanz ihres Portals "lebensmittelwarnung.de" mit. In 35 Fällen lag der Rückruf an Salmonellen.

Telekom-Kunden müssen aufpassen: perfide Betrugsmasche ist im Umlauf

Ein bisschen Geld zurück, dagegen dürfte niemand was einzuwenden haben. Viele kennen das erleichternde Gefühl, wenn Strom- oder Gasanbieter zu hohe Beitragszahlungen zurückerstatten. Aus dem Nichts hat man plötzlich viel mehr Geld zur Verfügung – yeeii!

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