Leben
Geld & Shopping

Open-Ear-Kopfhörer: Die Empfehlung von Stiftung Warentest

Musik hören und trotzdem ansprechbar sein: das geht mit Open-Ear-Kopfhörern.
Musik hören und trotzdem ansprechbar sein: das geht mit Open-Ear-Kopfhörern.Bild: Krakenimages.com / JVC/dpa-tmn
Geld & Shopping

Open-Ear-Kopfhörer im Check: Preistipp von Stiftung Warentest

27.02.2025, 07:1927.02.2025, 07:19
Mehr «Leben»

Was wäre die Wirtschaft, wenn es nicht regelmäßig neue Produkte auf dem Markt gäbe, die es zu kaufen und zu testen, zu tragen und zu nutzen gibt? Dabei hat die große Auswahl an Produkten Vor- und Nachteile: einerseits ist für jeden Geschmack etwas dabei, andererseits lässt sich leicht der Überblick darüber verlieren, welches Produkt tatsächlich etwas taugt.

Gerade bei technischen Geräten kommt es manchmal auf kleine Details an. Wie steht es um Akkulaufzeit und Langlebigkeit? Wie gut ist das Material? Um diese Fragen für die Produktkategorie der Open-Ear-Kopfhörer und Knochenschall-Kopfhörer zu beantworten, hat Stiftung Warentest insgesamt 17 dieser Produkte miteinander verglichen.

Open-Ear: Das kann die Noice-Cancelling-Alternative

Bei Open-Ear-Kopfhörern gibt es einen großen Unterschied zu In-Ear-Kopfhörern und Bügelkopfhörern: Sie liegen nicht direkt am Gehörgang, sondern davor. Da der Gehörgang offen bleibt, nimmt man seine Umgebung weiterhin wahr.

Knochenschall-Kopfhörer lassen das Ohr sogar komplett frei und liegen stattdessen direkt vor dem Ohr auf. Sie übertragen den Ton über den Schädelknochen. Der Schall vibriert auf der Haut, der darunterliegende Knochen leitet die Vibration ans Innenohr weiter.

Das offene Konzept dieser Kopfhörer hat für Stiftung Warentest Vor- und Nachteile: Bei gemäßigter Lautstärke der Kopfhörer nimmt man seine Umgebung noch wahr. Gerade bei Sport im Freien wie Joggen oder Fahrradfahren ist man dadurch sicherer unterwegs. Außerdem drücken diese Modelle nicht auf den Gehörgang, was beispielsweise bei In-Ears durchaus vorkommen kann.

Am Ohr halten die Open-Ear-Kopfhörer auf verschiedene Weise: Es gibt Modelle zum Anhängen, Festklemmen, Einhaken, Anclipsen und Umlegen.

Kopfhörer im Test: Drei Open-Ears halten gut beim Sport

Beim Vergleich der Kopfhörer hat Stiftung Warentest auf verschiedene Aspekte geachtet. Bewertet wurden Ton, Tragekomfort, Akku, Haltbarkeit und Schadstoffe. Im Punkt Tragekomfort wurde auch noch zwischen Sport und Alltag unterschieden.

Im direkten Vergleich zwischen Open-Ear- und Knochenschallkopfhörern fällt auf, dass bei letzteren der Bass schwächer übertragen wird.

Als Testsieger im Kopfhörer-Vergleich geht der Open-Ear Soundgear Sense von JBL hervor. Das Modell kostet 132 Euro, hält auch beim Sport und klingt gut. Als Preistipp hingegen nennt Stiftung Warentest die Open-Ears Creative Outlier Go für 60 Euro. Bei diesem Kopfhörer überzeugen Akku und Tragekomfort, der Klang wird als "passabel" bewertet.

Unter den Knochenschall-Kopfhörern geht Creative Outlier Free + als Sieger hervor. Die lange Akkulaufzeit von elf Stunden können überzeugen, der Klang ist mittelmäßig. Das Modell ist mit 75 Euro das günstigste unter den Knochenschall-Alternativen.

H&M verkauft Dimes-Square-Shirts und distanziert sich von rechter Ästhetik
H&M verkauft ein Shirt mit dem Aufdruck "Dimes Square". Klingt nach New York, meint aber auch eine neurechte Szene zwischen Ironie, It-Girls und Ideologie. Das Unternehmen kündigt Konsequenzen an.
Ein schwarzes Longsleeve, ausgewaschener Schriftzug, großflächiger Print. Ein Mann mit Sonnenbrille, der aussieht, als würde er sich grundsätzlich nicht erklären. "Dimes Sq" steht auf dem Ärmel, kurz für "Dimes Square". H&M verkauft das Shirt seit Kurzem weltweit. Wer es trägt, sagt vielleicht einfach: Ich mag New York. Wer mehr weiß, denkt sich: Ach, du liebe Zeit.
Zur Story