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Milka bringt Schokoladen-Tafeln in neuer Größe auf den Markt

04.04.2025, USA, New York: Milka-Schokoladentafeln werden im Süßwarenladen Economy Candy in der Lower East Side von New York zum Verkauf angeboten. Milka ist eine Marke des US-Nahrungsmittelkonzerns M ...
Geil, Zucker!Bild: AP / Richard Drew
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Lebensmittel: Milka führt neue Größe für Schokoladentafeln ein

Milka gibt es mittlerweile in allerlei Variationen. Mit Keks, mit Rosinen, mit Milchcreme, mit Biscoff-Aufstrich. Jetzt soll es keine neue Sorte, dafür eine neue Größe geben.
28.05.2025, 15:1628.05.2025, 15:16
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Für Milka lief es nicht allzu gut. Im Februar dieses Jahres kürte etwa die Verbraucherzentrale Hamburg die klassischen Milka-Schokoladentafeln zur Mogelpackung des Monats. Während die Füllmenge von 100 auf 90 Gramm schrumpfte, stieg ihr Preis von 1,49 Euro auf 1,99 Euro.

Als Grund nannte Mondelez, der Konzern hinter den lila Tafeln, steigende Rohstoffkosten. Ein Finanzbericht wies aber auf sinkende Herstellungskosten und steigende Profite hin, heißt es von der Verbraucherzentrale. Mit dem Vertrauen ist es da nicht weit her. Mondelez will die Umsätze dennoch etwas ankurbeln. Diesmal setzt das US-Unternehmen aber nicht auf Preissteigerungen, sondern auf ein neues Format.

Milka: Neue Schokoladen-Tafeln für mehr Profit

Um Absatzrückgängen im Tafelsegment entgegenzuwirken, soll zu den großen und kleinen Tafeln eine mittelgroße Variante hinzukommen. Die sollen einen Inhalt von 190 Gramm aufweisen und in den kommenden Wochen in die Regale deutscher Supermärkte kommen, berichtet die "Lebensmittelzeitung".

In den Niederlanden gibt es die Tafeln bereits unter dem Namen Milka Extra. 3,79 Euro soll so eine Tafel kosten. Wie die unverbindliche Preisempfehlung ausfällt, wolle Mondelez nicht verraten. Generell erhofft sich Milka aber einen ordentlichen "Wachstumsimpuls für das Tafelsegment".

Mittelgroße Schokoladen-Tafel vielleicht nicht allzu gut?

Das habe in der Vergangenheit geschwächelt. Grund sei die mangelnde Nachfrage nach XXL-Tafeln. Diese sind zuletzt von 300 auf 250 Gramm geschrumpft. Für den Kaufanreiz reichte das aber offenbar nicht. "Schon vor der letzten Preiserhöhung haben Konsumenten die Großtafeln vorrangig in der Aktion gekauft. Jetzt verliert das Teilsegment erst recht an Volumen", sagt ein Branchenkenner zur "Lebensmittelzeitung".

Süßwarenexpert:innen befürchten eine Kannibalisierung. Wer zuvor eine XXL-Tafel kaufen wollte, könnte künftig auf die Zwischengröße umschwenken, die im Vergleich günstiger sein dürfte. Ob das wirklich den Profit ankurbelt, sei mal dahingestellt.

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