Deutschland, das Käseland – 24,6 Kilogramm pro Kopf wurden 2022 gegessen.Bild: imago images / Augst / Eibner
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Die gute alte Käsestulle erfreut sich in Deutschland ungebrochener Beliebtheit. Hierzulande aßen die Menschen 2022 ganze 24,6 Kilogramm pro Person. Viele freuen nach einem langen Arbeitstag auf ein ordentliches Abendbrot, einen simplen Sattmacher: Gouda, die beliebteste Käsesorte der Deutschen.
Doch auch andere Sorten werden gerne gegessen, etwa der Mozzarella auf der Pizza, der Parmesan auf der Pasta oder der Cheddar auf dem Burger. Beim fancy Brunch dann vielleicht ein Frischkäse oder – etwas ausgefallener – ein Roquefort. Die Auswahl an Käsesorten in Deutschland ist wirklich bemerkenswert, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Doch unabhängig vom Geschmack: Welcher Käse ist überhaupt der gesündeste? Und welcher gar der ungesündeste?
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Käse: Mozzarella ist der gesündeste – auch Emmentaler weit vorn
Das Nachrichtenportal "Heidelberg24" hat nun basierend "auf Nährstoffgehalten, Studien und zahlreichen Ernährungsratgebern" ein Ranking der gesündesten Käsesorten erstellt. Ausschlaggebend sind dabei unter anderem der Salz- beziehungsweise Natriumgehalt sowie der Fettgehalt des Käses.
Das Ergebnis: Auf Platz eins der gesündesten Käsesorten ist der allseits beliebte Mozzarella. Auf Platz zwei und drei folgen Hüttenkäse und Emmentaler. Nicht alle Sorten bestechen dabei nur durch einen niedrigen Natrium- und Fettgehalt. Mozzarella etwa besteht sogar zu 40 Prozent aus Fett und ist kalorienhaltiger, besitzt jedoch viel Eiweiß – übereinstimmenden Berichten zufolge über 20 Gramm pro Portion (100 Gramm).
Hüttenkäse enthält etwas weniger Proteine (13 Gramm), ist jedoch kalorienärmer und laut "Heidelberg24" daher besonders für Personen geeignet, die abnehmen wollen. Emmentaler ist ebenfalls kalorienreich und etwas salziger, enthalte jedoch viel Vitamin D, Proteine und Kalium.
Schmelzkäse am ungesündesten – schlecht für Herz und Nieren
Auf dem letzten Platz des Rankings steht Schmelzkäse. Er ist demnach besonders ungesund für Knochen, Gefäße, die Niere und das Herz. Das liege unter anderem daran, dass das Salz in Schmelzkäse aus Phosphaten besteht. Unter anderem werde dadurch das "Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall" erhöht.
Auch andere Sorten könnten je nach Menge ungesund sein. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher, pro Tag nicht mehr als 50 bis 60 Gramm Käse zu verspeisen. Das entspreche ein bis zwei Scheiben. Hält man sich daran, kann Käse aber auch sehr gesund sein. Laut AOK liefert er "neben den elementaren Nährstoffen, wie Eiweiß und Fett, wichtige Mineralstoffe und Vitamine".
Auch die AOK warnt auf der anderen Seite vor dem übermäßigen Verzehr fett- und kalorienhaltiger sowie salziger Käsesorten. Gesättigte Fettsäuren seien ebenfalls ein ausschlaggebender Punkt für ungesunden Käse. Sie können den Cholesterinspiegel negativ beeinträchtigen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen – genau wie ein zu hoher Salzgehalt.
Viel Salz enthalten laut AOK tendenziell sehr harte oder lange gereifte Käsesorten wie Parmesan oder Gouda.
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