
Die Kundschaft von Amazon-Prime ist von einem Betrugsversuch betroffen.Bild: IMAGO / NurPhoto / IMAGO / NurPhoto
Geld & Shopping
19.01.2023, 17:3419.01.2023, 17:34
Wo Leute persönliche Daten angeben, sind Betrüger:innen oftmals nicht weit entfernt. Mit den teilweise perfidesten Maschen versuchen sie immer wieder an sensible Daten zu gelangen und für sich zu nutzen. Verbraucher:innen sind deshalb angehalten, ein genaues Auge darauf zu werfen, ob etwa eine E-Mail echt ist oder Spam.
Eine solche Phishing-Mail wurde jetzt auch an Kund:innen von Amazon Prime verschickt. Die Verbraucherzentrale warnt vor der Betrugsmasche, bei der Betrüger:innen versuchen, an Karten-Informationen zu gelangen.

Viele Menschen nutzen Angebote von Amazon Prime.Bild: imago images / shotshop
Amazon-Prime: Betrüger verlangen heikle Daten
In der E-Mail geben sie angebliche Probleme mit der Abrechnung vor. Den Abrechnungsproblemen würden Probleme mit der Karte zugrunde liegen. Genauer wird das nicht erläutert. Die Empfänger:innen werden mit negativen Folgen unter Druck gesetzt, sollten sie nicht den Anweisungen in der E-Mail nicht folgen – durch die Abrechnungsprobleme würden nämlich die "Prime-Vorteile" ausgesetzt.
Die Empfänger:innen sollen sich unter einem beigefügten Link anmelden und ihre Zahlungsinformationen aktualisieren. Zudem wird eine Frist genannt: Innerhalb von sechs Tagen soll die Aktualisierung vorgenommen werden. Versendet wird die Betrugs-Mail mit dem Betreff: "Aktivität greift auf Informationen zu – Automatische E-Mail vom System [Warnung] – \"Es gibt einige verdächtige Aktivitäten, bitte aktualisieren Sie Ihr Konto in 24 Stunden", schreibt die Verbraucherzentrale.
Verbraucherschützer entlarven E-Mail als Betrugsversuch und warnen
Aufmachung und Absenderadresse würden diese E-Mail als Betrugsversuch entlarven, heißt es weiter. So widersprechen sich zum Beispiel die verlangte Aktualisierung innerhalb von sechs Tagen mit der im Betreff genannten Frist von 24 Stunden.
Die Verbraucherschützer:innen raten davon ab, auf die Forderungen einzugehen und auf den Link zu klicken. Stattdessen solle die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden.
Warnungen vor Betrugsmaschen und Phishing-Mails werden immer wieder ausgesprochen. Nicht nur von der Verbraucherzentrale. So warnte kürzlich etwa das Verbraucherportal "Watchlist Internet" die Nutzer:innen von Spotify vor einer gefälschten SMS. Auch dort gaben Betrüger:innen angebliche Zahlungsprobleme vor, um sensible Daten abzugreifen.
Wenn einem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, lohnt sich für Menschen, die am Laptop arbeiten, häufig der Gang ins Café. Besonders bei Studierenden ist die Ausweich-Location beliebt. Manche Leute übertreiben es aber und haben jetzt Starbucks gegen sich aufgebracht.
Cafés sind längst mehr als Orte für guten Kaffee und Croissants – sie sind die inoffiziellen Büros und Bibliotheken der Studierenden. Mit Kaffeeduft in der Nase wird in entspannter Einrichtung an Hausarbeiten gefeilt, für Prüfungen gelernt oder einfach nur so getan, als wäre man produktiv.