
Symbolbild: Stiftung Warentest hat 14 Gesichtscremes unter die Lupe genommen. Bild: dpa-tmn / Monique Wüstenhagen
Gesundheit & Psyche
18.03.2024, 18:4918.03.2024, 18:49
Die meisten Menschen benutzen regelmäßig Pflegeprodukte für das Gesicht. Besonders im Winter haben viele eine trockene Haut und cremen sich regelmäßig ein. Für ein gutes Produkt sind Kund:innen auch eher bereit, tiefer in die Tasche zu greifen. Doch teure Gesichtscremes für trockene Haut sind nicht immer gleich besser, wie ein aktueller Test zeigt.
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Discounter-Creme von Lidl landet auf dem dritten Platz
Morgens nach dem Aufstehen und abends vorm Schlafengehen das Gesicht eincremen: Das gehört wohl für viele Menschen zur täglichen Routine. So ist es auch die Stiftung Warentest bei ihrem Gesichtscreme-Test angegangen und hat 22 Frauen verschiedener Altersgruppen morgens und abends mit verschiedenen Produkten cremen lassen. Nach zwei Wochen sind sie zu einem Ergebnis gekommen.

Bei Gesichtscremes müssen es nicht immer die teuren Produkte sein.Bild: getty images / iStockphoto / fizkes
Die gute Nachricht: Die meisten Cremes für trockene Haut haben dabei gut abgeschnitten. Elf von 14 Produkten sind mit einem "gut" aus dem Test herausgegangen. Darunter sind auch einige günstige Produkte sowie alle fünf zertifizierten Naturkosmetikprodukte.
Auch die günstigste Creme im Test erreichte ein "gut" und landete sogar auf dem dritten Platz – die "Cien Reichhaltige Tagespflege". Die gibt es für gerade einmal 1,65 Euro pro 50 Milliliter beim Discounter Lidl.
Besser abgeschnitten als die Lidl-Creme haben nur noch die Creme von Florena für fünf Euro pro 50 Milliliter und die Hydro Boost Aqua Creme von Neutrogena. Letzteres Produkt ist für etwa zehn Euro pro 50 Milliliter zu haben und ging als Testsieger mit einem "gut" hervor.
Sie ist auch das einzige Produkt, die in der Kategorie der Feuchtigkeitsanreicherung mit "sehr gut" abschneiden konnte. Die Stiftung Warentest hat für den Test den Wassergehalt der obersten Hautschicht vor und nach der Anwendungsphase bei den Testenden an den Unterarmen miteinander verglichen. Zwölf weitere Cremes schneiden in dem Bereich "gut" ab, ein Marken-Produkt mit "befriedigend".
Neben der Feuchtigkeitsanreicherung wurden unter anderen noch Anwendung und Hautgefühl bewertet. Auch die Verpackung spielte eine Rolle: Zum Beispiel wurde bewertet, ob es sich um eine Müll- oder Mogelpackung handelt.
Stiftung Warentest: Teure Produkte bekommen nur ein "befriedigend"
Drei Produkte wurden insgesamt mit einem "befriedigend" bewertet – und sind auch drei der vier teuersten Produkte.
"Sie kostet vierzehnmal so viel wie die Lidl-Creme."
Stiftung Warentest über den Testverlierer
Am schlechtesten schnitt eine Creme von Lancôme aus dem Hause L’Oréal ab. Das Produkt aus der Serie Nutrix kostet 23,10 Euro für 50 Milliliter und erhielt die Gesamtnote 3,5.
"Sie kostet vierzehnmal so viel wie die Lidl-Creme, kommt bei der Feuchtigkeitsanreicherung nur auf ein 'befriedigend' und steckt zudem noch in einer übergroßen Mogelpackung", schreibt die "Stiftung Warentest".
Venedig hadert mit dem Massentourismus und wettert gegen Gäste, die wenig Geld und noch weniger Interesse mitbringen. Ein Vorschlag sorgt nun für Streit: 100 Euro Eintritt für Menschen mit Supermarktbaguette.
Venedig ist wie ein gutes Restaurant, das nur noch Gäste hat, die Leitungswasser bestellen. Die Stadt füllt sich zuverlässig, täglich, restlos – aber niemand will zahlen, keiner liest die Speisekarte, und am Ende fotografieren alle die Rechnung. Der Chef des Vereins Piazza San Marco, Setrak Tokatzian, nennt den Tourismus "obszön". Was er meint: zu viele Gäste mit zu wenig Haltung. Und mit leeren Taschen.