Daisy Ridley ist aus einigen Filmen bekannt, unter anderem spielt sie in "Mord im Orientexpress", "Star Wars" und "Magpie" mit. Letzterer ist ein Psychothriller, in dem Ridley eine sehr stressige Rolle spielte, wie sie im Gespräch mit dem englischsprachigen Magazin "Women's Health" erzählte.
Im Anschluss an die Dreharbeiten merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Sie hatte Herzrasen, Gewichtsverlust, Müdigkeit und zittrige Hände. Zunächst nahm Ridley an, das liege am Stress der Filmrolle, die sie spielte. Doch dann erzählte sie ihrem Arzt von den Symptomen und dieser vermutete, dass es sich um Morbus Basedow handeln könnte.
Denn dabei fühlen sich Patient:innen oft "müde, aber aufgedreht" – und Ridley erkannte, dass dies auf sie zutrifft: "Es war komisch, ich dachte: 'Oh, ich dachte nur, ich wäre genervt von der Welt', aber es stellte sich heraus, dass alles so schnell funktioniert, dass man nicht zur Ruhe kommen kann."
Die Vermutung des Arztes bestätigte sich, Ridley musste daraufhin einiges in ihrem Leben umstellen. Medikamente, eine andere Ernährung und Massagen stehen nun auf ihrem Plan.
Der "WomansHealth" erzählte sie, dass sie sich seit der Diagnose glutenfrei ernähre. Vegan wäre sie vorher schon gewesen. Allerdings sei es hilfreich, auf Lebensmittel zu verzichten, die Entzündungen im Körper fördern – und da gehört Gluten leider dazu.
Auch ihr Sportplan sei ein anderer. Anstatt Kardio- und Lauftraining macht sie nun Beweglichkeitsübungen und Gymnastik. Koordinationsübungen mit beispielsweise Medizinbällen, Split Squats und Kniebeugen halten ihre Muskulatur fit.
Die Graves-Krankheit, wie Morbus Basedow auch genannt wird, ist eine Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüse betrifft. Sie führt dazu, dass der Körper zu viele Schilddrüsenhormone produziert.
Die Symptome können laut Deutschem Schilddrüsenzentrum "insbesondere zu Beginn der Erkrankung dezent und unspezifisch sein", schreibt das Newsportal "Focus". Später tauchen dann oftmals folgende Krankheitsmerkmale auf:
Obwohl jeder an Morbus Basedow erkranken kann, wird die Diagnose häufiger bei Frauen gestellt. Von ihnen sind bundesweit rund 600.000 betroffen, wie die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin schreibt. Bei Männern komme die Krankheit nur selten vor.
Die Krankheit gilt als unheilbar, mithilfe von Medikamenten können aber die Symptome behandelt werden. Auswirkungen auf die Lebenserwartung hat Morbus Basedow in der Regel aber nicht.