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Gesunde Ernährung: Diese Snacks sind so schädlich wie Rauchen

Beautiful young business woman takes frozen pizza from the fridge while shopping at a grocery store.
Wenn es schnell gehen muss, ist Tiefkühlpizza für viele die erste Wahl.Bild: iStockphoto / Tatyana Maximova
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Diese Snacks sind so schädlich wie Rauchen – das sind die Risiken

08.04.2024, 13:41
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Pizza, Chips und Cola gehören für die meisten von uns fest zum Alltag dazu: Ob beim gemütlichen Fernsehabend mit Freund:innen oder wenn es einfach mal wieder schnell gehen muss – auf Tiefkühlpizza ist in der Not einfach Verlass.

Allerdings sollten diese und zahlreiche weitere Lebensmittel genau das bleiben: eine Notlösung. Denn industriell gefertigte Produkte wie Tiefkühlpizza, Chips oder Fertiglasagne enthalten häufig Farbstoffe, Emulgatoren, Aromen und viel zu viel Zucker, Salz und ungesunde Fette, die unser Mikrobiom im Darm schwer schädigen können.

Pizza und Chips haben laut Studie fatale Folgen für die Gesundheit

Eine neue Studie, die im "British Medical Journal" erschienen ist, kommt nun zu dem Schluss, dass industriell gefertigte Lebensmittel sogar noch schädlicher sind, als bislang angenommen. Dazu werteten die Forschenden der Deakin Universität in Australien Daten von 45 verschiedenen Untersuchungen mit insgesamt knapp zehn Millionen Teilnehmenden aus den letzten drei Jahren aus. Das berichtete der "Focus".

Herschbach Themenfoto: Nahrung, Lebensmittel, Versorgung, Supermarkt, Edeka, 25.01.2023 Edeka-Regal mit Chips, Snacks und Knabbersachen, Themenfoto: Nahrung, Lebensmittel, Versorgung, Supermarkt, Edek ...
Hochverarbeitete Snacks wie Chips haben fatale Folgen auf die Gesundheit. Bild: Imago Images / Eibner

Das Ergebnis: Personen, die einen hohen Anteil an industriell verarbeiteten Lebensmitteln mit ihrer Ernährung aufnehmen, haben ein höheres Risiko für zahlreiche gesundheitsschädliche Folgen wie beispielsweise Übergewicht, Schlafprobleme und eine höhere Sterblichkeit.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Angstzustände, Diabetes drohen

Auch die Risiken für weitere Folgen stiegen. So haben Menschen, die viele industriell verarbeitete Lebensmittel essen,

  • ... ein um 50 Prozent höheres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu versterben
  • ... ein um 48 bis 53 Prozent höheres Risiko für psychische Störungen und Angstzustände
  • ... und ein um 12 Prozent höheres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken

gegenüber denjenigen, die nur geringe Mengen dieser Produkte zu sich nehmen.

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Überkonsum von Fertigessen und Snacks so schädlich wie Rauchen

Aufgrund dieser Ergebnisse kamen die Studienautor:innen zu einem besorgniserregenden Schluss: Demnach sei der gesundheitliche Effekt eines Überkonsums von Fertigessen vergleichbar mit dem Rauchen von Zigaretten. "Diese Ergebnisse unterstreichen daher Forderungen nach Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die darauf abzielen, den Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel gezielt zu minimieren und so die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern", heißt es in einer Mitteilung.

Fertigprodukte wie Chips, Kekse und Schokolade sollte man nur in Maßen essen.
Fertigprodukte wie Chips, Kekse und Schokolade sollte man nur in Maßen essen. bild: pexels

Der Studie zufolge kann der Anteil an Fertigessen in Ländern mit hohem Einkommen bis zu 58 Prozent der gesamten täglichen Energieaufnahme ausmachen. Aber auch in vielen Ländern mit niedrigerem und mittlerem Einkommen habe der Anteil der industriell gefertigten Lebensmittel in den letzten Jahrzehnten prozentual rapide zugenommen.

Diese Lebensmittel solltest du nur in Maßen essen

Zu den bedenklichen Industrieprodukten gehören unter anderem die Folgenden:

  • Fertig- und Tiefkühlprodukte wie Pizza und Lasagne
  • Chips
  • zuckerhaltige Zerealien
  • Softgetränke wie Cola, Fanta und Sprite
  • verpackte Backwaren wie Fertigkuchen und Kekse

Generell rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) dazu, Süßes, Salziges und Fettiges möglichst zu meiden, da hochverarbeitete Lebensmittel das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes erhöhen.

Verbotene Nikotinkissen: Neuer Trend birgt große Suchtgefahr

Die Tabakindustrie hat es gerade nicht leicht. Schon seit Jahren geht die Zahl der Raucher:innen in Deutschland zurück. Im Jahr 2000 sollen laut Weltgesundheitsorganisation über 22 Millionen Deutsche zur Zigarette gegriffen haben. 20 Jahre später waren es nur noch 17,53 Millionen, also rund ein Fünftel der Gesamtbevölkerung.

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