Das muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen: Capital Bra hat es in seiner noch jungen Karriere schon zum zwölften (!) Mal geschafft, auf Platz eins der deutschen Singlecharts zu landen.
Und hey, wir sagen es ungern, aber: Dieter Bohlen ist Schuld! Mit "Cherry Lady", seiner Neuinterpretation von Modern Talkings Achtzigerjahre-Hit "Cheri Cheri Lady", landete der Bra mal wieder ganz oben in den deutschen Charts – und überholte damit jetzt sogar die Beatles. Die legendäre Band aus Liverpool schaffte das in ihrer Karriere "nur" elf Mal, hatte damit die bisherige Bestmarke, was Chartplatzierungen in Deutschland angeht.
Capi weiß, an welchen Stellschrauben er drehen muss, um mit seiner Musik erfolgreich zu sein. Der Weg zum "Cherry Lady"-Erfolg ebnete er medienwirksam per Beef-Planierraupe: Denn, noch bevor der Track herauskam, gab's einen inszenierten (?) Streit mit Bohlen in mehreren Akten, inklusive anschließender Verbrüderung via Instagram-Story.
Steht schon bald der nächste Beef ins Haus? Der aktuelle Erfolg scheint Capital Bra genügend Selbstvertrauen zu geben, um offenbar auf eine Zeile aus Shindys jüngstem Track "Affalterbach" einzugehen. Aber eins nach dem anderen...
Shindys Message: Ich habe schon so viel Geld mit meiner Musik verdient, dass ich kein Gucci und keine Markenlogo-Protzereien nötig habe. Unsere Interpretation: Er spielt damit auf den Gucci-Trend bei Rappern an, dem auch Capital Bra verfallen ist. Zu dessen Markenzeichen gehört nämlich das italienische Fashionlabel. Auch in "Cherry Lady" besang der Bra eine schöne Frau im Gucci-Kleid.
Aber: "Der Bratan schläft nicht, Habibi"! Am Samstag postete Capi ein Insta-Video mit einer Hörprobe eines Songs von seinem kommenden Album "CB6". Und man muss keinen Deutsch-Leistungskurs gehabt haben, um dieses "Gedicht" interpretieren zu können.
Während er "keiner trägt mehr Gucci, weil sie zu viel Cash haben" rappt, winkt er mit einer Hand ab. Das war ein eindeutiger Seitenhieb gegen Shindys Gucci-Zeile, oder? Wie auch immer: Wer erfolgreicher ist als die Beatles, der darf sich erlauben, zwischendurch mal große Töne zu spucken.
(as)