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Sex auf dem Sofa: Ärztin warnt vor Gesundheitsrisiko

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Knuffig!Bild: imago images / zoonar
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Ärztin warnt eindringlich: Warum Sex auf dem Sofa zu Krankheiten führen kann

26.11.2024, 20:03
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Im Grunde lässt sich das gesamte Mobiliar jeder Wohnung relativ schnell zur Sexfläche umfunktionieren. Sessel, Bücherregal, Badewanne, Esstisch, Nachttisch, Klapptisch, Stühle, Sessel, Teppich, Toaster, Spaß. Wirklich praktisch sind davon eventuell die wenigsten Stücke. Aufgrund von Größenunterschieden zwischen den Partner:innen, Platz und Komfortfaktor.

Und dann wäre da noch die Hygiene, gemeint sind nicht nur Krümel am Po. Die meisten alltäglichen Sitz- und Ablageflächen werden in aller Regel nicht desinfiziert, insofern können sie sich auf ihnen allerlei Bakterien zu einem fiesen Cocktail zusammenmischen. Futter für Infektionen. Auf dem Sofa können sich Kopulierende etwas einfangen, warnt eine Ärztin.

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Warum Sex auf dem Sofa gefährlich sein kann

Die britische Allgemeinmedizinerin Hana Patel hat sich mit den Gefahren, die mit Sex auf dem Sofa einhergehen, auseinandergesetzt. Sie betont, dass Keime auf dem Sofa eine längere Lebenszeit haben.

Der "Daily Mail" sagt sie: "Ein Beispiel für mögliche Gefahren ist ein erhöhtes Risiko bakterieller Infektionen, da Sofas oft nicht so gründlich und einfach gereinigt werden wie die Bettwäsche." Problem dabei: gerade grobe Textilien eignen sich für Bakterien gut, um sich einzunisten. Grund ist Struktur, zwischen den Fasern finden sich für Keime viele Plätze, um sich in Ruhe zu vermehren.

Laut Patel ist das Risiko für Harnwegsinfektionen besonders hoch. Zudem würden Bakterien, die solche Infektionen auslösen, immer häufiger eine Immunität gegen Antibiotika entwickeln, was sie wiederum noch gefährlicher macht.

Bei einer Harnwegsinfektion handelt es sich, um in Entzündungen in der Harnröhre, Harnblasen und/oder den Harnleitern. Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang sind klassische Symptome.

So äußert sich eine Harnwegsinfektion

Bei einem schweren Verlauf kann es zu Schüttelfrost und Fieber, aber auch Blut im Urin kommen. In der Regel kann die Erkrankung gut behandelt werden, häufig reicht sogar das körpereigene Immunsystem, schonen und viel trinken. Ob Antibiotika wirklich nötig sind, hängt vom Grad und Lage der Entzündung ab. Das entscheidet der Arzt oder die Ärztin.

Da die weibliche Harnröhre im Vergleich zur männlichen kürzer ist, seien Frauen zudem mehr gefährdet. Keime können so leichter in die Blase gelangen. Saubere Handtücher vor dem Sex auf dem Sofa platzieren, wäre entsprechend eine sinnvolle Prävention.

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