
Bye, bye: Das heißt es nun auch für den Appstore von Amazon.Bild: IMAGO/Zoonar / imago images
Ratgeber
Amazon schaltet seinen Appstore für Android-Geräte zum 20. August endgültig ab. Ab diesem Datum sind keine neuen App-Downloads, Updates oder Käufe mehr möglich. Was das für dich bedeutet, liest du hier.
29.07.2025, 11:3729.07.2025, 11:37
Was? Schon wieder ein Dienst weniger? Ja, Amazon zieht den Stecker erneut und zwar bei seinem eigenen Appstore für Android.
Ab dem 20. August 2025 ist endgültig Schluss: Keine neuen Apps, keine Updates, kein Amazon Coins-Guthaben mehr. Was auf den ersten Blick wie eine Randnotiz klingt, betrifft tatsächlich Millionen Nutzer:innen. Watson weiß mehr.
Wieso wird der Amazon Appstore eingestellt?
Amazon stellt seinen Appstore für Android ein, weil der Google Play Store den Markt klar dominiert und der eigene Store nur eine kleine Nische bedient. Zudem will Amazon sich strategisch stärker auf seine eigenen Geräte wie Fire Tablets und Fire TV konzentrieren.
Die Pflege und Weiterentwicklung eines eigenen Appstores ist zudem aufwendig und weniger rentabel, weshalb Amazon die Ressourcen lieber anders einsetzt.
Transparenzhinweis
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Was bedeutet das für die Nutzer des Amazon Appstores?
Für die Nutzer:innen bedeutet die Einstellung des Amazon Appstores vor allem, dass ab dem 20. August 2025 keine neuen Apps mehr heruntergeladen oder Updates installiert werden können.
Bereits installierte Apps funktionieren zwar weiterhin, erhalten aber keine Updates mehr über den Amazon Store. Auch der Kauf von Apps oder In-App-Käufen wird nicht mehr möglich sein. Guthaben, zum Beispiel in Form von Amazon Coins, wird erstattet. Nutzer:innen von Amazon Fire Tablets und Fire TVs sind weniger betroffen, da diese Geräte weiterhin mit dem Store arbeiten können.
Wie kann man nun stattdessen seine Apps downloaden und verwalten?
Nach dem Aus des Amazon Appstores sollten Android-Nutzer:innen auf Alternativen wie den Google Play Store oder andere Appstores wie F-Droid, Aurora Store oder APKMirror zurückgreifen. Diese bieten weiterhin Zugang zu Apps und Updates.
Wer Apps manuell installieren möchte, kann auch APK-Dateien direkt von Entwicklerseiten herunterladen – dabei ist jedoch Vorsicht geboten: Nur vertrauenswürdige Quellen nutzen, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Zur Verwaltung der Apps helfen Drittanbieter-Tools wie APKUpdater oder App Manager.
Die Einstellung des Amazon Appstores markiert das Ende eines Nischenangebots, das nie richtig mit dem Google Play Store mithalten konnte. Für die meisten Nutzer:innen dürfte der Umstieg problemlos verlaufen – dennoch ist es wichtig, sich rechtzeitig nach Alternativen umzusehen, um Apps sicher und aktuell zu halten.
Ob über den Play Store, F-Droid oder andere App-Quellen: Wer informiert bleibt, muss auf Komfort und Sicherheit nicht verzichten.
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