
Bild: imago/montage: watson
Leben
22.03.2019, 13:1422.03.2019, 13:14
Juden auf aller Welt haben zwei Tage des ausgelassenen Feierns hinter sich. Denn am 20. und 21. März war Purim. Die beiden Tage sind die lustigsten und buntesten im jüdischen Kalender. Auf aller Welt feiern Juden, verkleiden sich, trinken und tanzen.
Der Hintergrund ist jedoch eigentlich ein ernster: Das Fest erinnert an die Rettung vor der Vernichtung der Juden im antiken Persien.
Diese 19 Fotos zeigen, wie großartig das Fest ist.
Beginnen wir mit einer Reihe an Bildern, die der amerikanische Journalist Yair Rosenberg auf Twitter gepostet hat. Rosenberg ist Autor des jüdischen Onlinemagazins Tablet.
Die orthodoxe jüdische Organisation Chabad Lubawitsch
erklärt das Purim-Fest so:
An Purim feiern wir ein Ereignis, das im Jahr 3405 seit Erschaffung der Welt (356 v.d.Z.) stattfand: die Rettung des jüdischen Volkes vor dem Plan des persischen Ministers Haman, „zu vertilgen, zu erschlagen, zu vernichten alle Juden vom Knaben bis zum Greis, Kinder und Frauen, an einem Tag“. Das persische Reich erstreckte sich damals von Indien bis Äthiopien. Hamans Dekret, das von König Achaschwerosch gebilligt wurde, bedeutete also die Vernichtung jedes einzelnen Juden in der Welt.
Während der weise Mordechai die Juden zu Gebet und Busse aufrief, bewirkte seine Nichte, die Königin Esther, Hamans Fall bei einem von Wein begleiteten Essen, zu dem sie nur den König und den Minister einlud. Auf Befehl von Achaschwerosch wurde Haman gehenkt, und die Juden erhielten in einem zweiten Dekret das Recht, sich gegen diejenigen zu verteidigen, die sie vernichten wollten.
Kommen wir zu den Bildern der letzten beiden Tage:
Chassidische Tracht mit einem kleinen Twist.

Dieser Mann feierte das Purim-Fest in London.Bild: imago
Auch diese Londoner Kids verstehen es, farbliche Akzente zu setzen.

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Und weil es so schön ist: Hier kommen noch ein paar Bilder aus London...

Falls ihr heute etwas süßeres als dieses Foto seht, schickt mir gerne eine Mail: felix.huesmann@watson.de. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass das zu toppen ist...Bild: imago
"Papa, kann ich ein Cowboy sein?" "Du kannst alles sein, mein Sohn."

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Awwwww....

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Was zur...

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Hello, good Sir!

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"Wenn du mich anmachst, bekommst du Probleme mit ihm hier!"

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Good bye London, shalom Israel!
Denn selbstverständlich wird auch im jüdischen Staat Purim gefeiert. Die Fotos der dortigen Feiern verraten viel über die Vielfalt der jüdischen Gemeinde. Schauen wir auf ein paar Bilder aus dem letzten Jahr:
Die einen verkleiden sich eher klassisch.

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Und feiern traditionell, so wie hier im ultra-orthodoxen Jerusalemer Stadtteil Mea Sharim.

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Im liberalen Tel Aviv ticken die Uhren jedoch anders.

Dort wird eh kein Grund für eine Party ausgelassen.Bild: imago
Auch Pika-Jew war dabei.

Sorry für den Wortwitz, den konnte ich einfach nicht liegen lassen.Bild: imago
Und diese zauberhafte Einhorn-Crew.

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Und außerdem dieser Löwe. Aber wo ist seine Verkleidung?

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#FridaysForFuture: Schüler erklären, warum sie demonstrieren
Video: watson
In Therapie zu sein gehört für viele schon so zum Leben dazu wie der tägliche Kaffee nach dem Aufstehen. Doch ist das Konzept wirklich für jeden gedacht? Und wie weiß ich überhaupt, ob ich "krank" genug für eine Therapie bin?
"Brauche ich eine Therapie?" Eine Frage, die sich wahrscheinlich jede:r irgendwann mal stellt. Vielleicht läuft gerade einiges nicht so rund, du fühlst dich gestresst oder einfach irgendwie nicht ganz im Gleichgewicht.