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Familienplanung: Virologe erklärt, ob ihr euch wegen Coronavirus sorgen sollten

Kennt sich mit Viren aus: Alexander Kekulé.
Kennt sich mit Viren aus: Alexander Kekulé. Bild: Eventpress Stauffenberg / Eventpress Stauffenberg
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Wegen Corona lieber keine Babys machen? Das sagt Virologe Kekulé dazu

11.04.2020, 15:3012.04.2020, 09:03
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In der Corona-Krise treiben uns viele Fragen um. Wie geht es unseren Großeltern? Wann machen die Kneipen wieder auf? Was wird aus meinem Sommerurlaub?

Manche Menschen fragen sich angesichts der überwältigenden Herausforderungen auch, ob sie ihre Familienplanung anpassen sollten?

Diese Frage sollte Virologe Alexander Kekulé in der jüngsten Ausgabe seines Podcasts "Corona-Kompass" beantworten. Ein junges Paar hatte gefragt, ob es das Baby-Machen aktuell besser aufschieben sollte?

Ab in die Federn

Kekulé muss da nicht lange überlegen: "Ich würde eindeutig sagen, es gibt keinen Grund, das aufzuschieben", antwortete er.

Und führte dann aus: "Wir haben keinen Hinweis – auch nur ansatzweise – dass jetzt mehr Missbildungen oder Probleme bei der Schwangerschaft auftreten würden im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie." Es gebe aus seiner Sicht keinen Grund, zurückhaltend zu sein.

Dann fügte er etwas schelmisch noch hinzu: "Man darf ja sowieso nicht mehr soviel machen zurzeit." Solltet ihr also Baby-Pläne haben, dann habt ihr jetzt auch noch Kekulés Segen.

(pcl)

Blutspende: Australien hebt diskriminierende Regeln für homo- und bisexuelle Männer auf
Die australische Blutspende-Organisation Lifeblood will ab Juli 2025 bestimmte Ausschlussregeln für Blut- und Plasmaspenden aufheben. Künftig sollen alle Spender:innen unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung gleich behandelt werden.

Für Männer und trans* Frauen, die Sex mit Männern haben, gab es in Australien lange Zeit strenge Regeln. Betroffene durften bislang nur Blut und Plasma spenden, wenn sie in den vergangenen drei Monaten keinen Geschlechtsverkehr mit Männern hatten. Praktisch bedeutete das für die Betroffenen: Wer nicht ein Vierteljahr enthaltsam leben wollte, durfte auch nicht zur Blutspende gehen.

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