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Supermarkt: Rückruf bei Alnatura – gleich mehrere Produkte betroffen

Vom Verzehr der zurückgerufenen Produkte rät der Händler dringend ab.
Vom Verzehr der zurückgerufenen Produkte rät der Händler dringend ab.Bild: picture alliance / photothek | Liesa Johannssen
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Rückruf im Supermarkt: Gleich mehrere Alnatura-Produkte betroffen

26.07.2022, 17:58
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Wer liebt es nicht, abends bei einer Serie oder einem Film seinem inneren Schweinehund nachzugeben und sinnlose Kalorien durch Snacks zu sich zu nehmen? Wer gerade Chips oder Maisröllchen zu Hause hat, sollte jedoch genau auf den Hersteller und das Mindesthaltbarkeitsdatum achten.

Rückruf bei Alnatura: Diese Produkte sind betroffen

Die Bio-Supermarktkette Alnatura hat nun Mais-Chips sowie Maisröllchen zurückgerufen. Der Grund: Verunreinigungen. Betroffen seien konkret die "Alnatura Mais-Chips Natur", "Mais-Chips Paprika" und "Maisröllchen". Dabei sollten Chips-Liebhaber vor allem auf das Datum achten. Vom Rückruf betroffen sind die genannten Produkte mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis einschließlich 7.12.2022. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist auf der Rückseite der Packungen aufgedruckt.

"Käufer der betroffenen Produkte sollten diese vorsorglich nicht essen und können sie demnach in Läden zurückbringen, wo sie Ersatz erhalten", schreibt der Alnatura in einer offiziellen Mitteilung zum Rückruf. Für andere Produkte der Marke gebe es jedoch Entwarnung: Sie seien nicht von möglichen Verunreinigungen betroffen.

Die betroffenen Produkte gab es nicht nur in den Alnatura-Stores zu kaufen, auch Rewe und andere Supermärkte vertreiben die Marke.

Mögliche Inhaltsstoffe lösen leichte Vergiftungssymptome aus

Es ist nicht der erste Chips-Rückruf der Bio-Marke in diesem Sommer: Ende Juni rief Alnatura bereits Mais-Chips mehrerer Mindesthaltbarkeitsdaten zurück, weil Tropan-Alkaloide nachgewiesen worden seien. Nach Nachuntersuchungen sei der Rückruf nun erweitert worden. Die Ware sei bereits aus dem Verkauf genommen worden.

Tropan-Alkaloide sind natürliche Inhaltsstoffe bestimmter Pflanzen, die als sogenannte Beikräuter vereinzelt auf Feldern wachsen. Bei der Getreideernte können Bestandteile dieser Pflanzen in die Produktion und so in die Lebensmittel gelangen.

Eine leichte Entwarnung gibt es trotzdem: Tropen-Alkaloide haben keine Langzeitwirkung, der Verzehr kann aber durchaus unangenehme Folgen haben. Es kann zu vorübergehenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie zum Beispiel Übelkeit, Benommenheit und Kopfschmerzen kommen.

(ast / mit Material von dpa)

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