Aktive Mülltrennung wird ein größeres Thema bei deutschen Lebensmittelhändlern. Nach dem sowohl Aldi als auch Edeka in der Animation der Kunden zu genauerer Mülltrennung bereits in Aktion getreten sind, sollen jetzt auch die Händler der Schwarz-Gruppe Hinweise auf die Verpackungen der Eigenmarken bekommen.
Demnach führt das Handelsunternehmen in ihren Sparten Kaufland und Lidl sukzessive Trennhinweise auf den Eigenmarken-Produkten ein. Laut einer Mitteilung des Unternehmens sollen damit die Kunden motiviert werden, auf die korrekte Entsorgung des Verpackungsmülls zu achten.
Die Trennhinweise sind an der äußeren Verpackung zu finden und zeigen die Materialien aller Verpackungsbestandteile. Der neuen Regel liegt eine Umfrage zum Thema Abfalltrennung aus dem Sommer 2020 zugrunde, bei der sich 80 Prozent der Teilnehmer für Trennhinweise auf den Verpackungen ausgesprochen.
Wie die "Lebensmittel Zeitung" berichtet, ist die Einführung der Trennhinweise Teil einer Strategie des Handelsunternehmens, mit dem Ziel bis 2025 alle Eigenmarkenprodukte "maximal recyclingfähig" zu machen. Zusätzlich soll bis dahin 20 Prozent weniger Plastik für die Verpackungen verbraucht werden.
(vdv)